European Cities Conferences

ECC "Gesundheitsdienst im Wandel – Public Health"

27. - 28.11.2023

Die Covid-19-Pandemie, die von der WHO drei Jahre lang als internationale gesundheitliche Notlage eingestuft wurde, stellte eine immense Herausforderung für Gesundheitsbehörden weltweit dar. Im Rahmen der European Cities Conference im November 2023 blickte der Gesundheitsdienst der Stadt Wien gemeinsam mit Expert*innen aus anderen europäischen Städten auf die Pandemie zurück und diskutierte, welche Erkenntnisse aus den vergangenen Jahren wir für die Zukunft nutzen können.

Die weiteren Konferenzthemen beschäftigten sich unter dem Schlagwort "Das Abwasser als Spiegel unserer Gesellschaft" mit dem Abwassermonitoring, zukunftsweisenden digitalen Applikationen, mit denen die Wiener*innen gesundheitliche Beschwerden aufgrund extremer Hitze direkt melden können, dem Tätigkeitsfeld der Umweltmedizin sowie Präventionskonzepten, Umsetzung und den damit verbundenen Herausforderungen der Tuberkulosevorsorge. 

 

Video

 

Programm

Montag, 27. November 2023

Moderation: Sonja Kato

11 UhrRegistrierung, Ankommen und Brunch
12 UhrBegrüßung durch Peter Hacker, Amtsführender Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport
12.10 UhrKeynote zum inhaltlichen Gesamtbild – Jochen Haidvogel, Dienststellenleiter Magistratsabteilung 15 – Gesundheitsdienst der Stadt Wien
12.30 UhrVortrag Umweltmedizin – Hans-Peter Hutter, Stv. Abteilungsleiter, Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin, Medizinische Universität Wien
12.50 UhrModerierte Diskussionsrunde mit den Impulsgebern
13.30 UhrPanel 1: Covid-19-Pandemie - Lessons learned – Teil 1
Input: Ursula Karnthaler, Stadt Wien; Sonja Giljača, Städtisches Amt für öffentliche Gesundheit Belgrad; Aleksandar Damjanović, Städtisches Amt für öffentliche Gesundheit Belgrad ; Milena Jakovljević, Städtisches Amt für öffentliche Gesundheit Belgrad; Gábor Havasi, Stadt Budapest; László Polák, Gesundheitsdienst des 2. Budapester Bezirkes 
14.50 UhrKaffeepause
15.20 UhrPanel 1: Covid-19-Pandemie - Lessons learned – Teil 2
Input: Pierangelo Sarchi, A.Li.Sa. Genua; Stefano Boni, Health Protection Agency Pavia; Elżbieta Kois-Żurek, Stadt Krakau; Przemysław Cichy, Stadt Krakau; Anes Jogunčić, Institut für öffentliche Gesundheit des Kantons Sarajevo;
16.30 UhrPanel 2: Abwassermonitoring
Input: Maximilian Rumetshofer, Stadt Wien; Michaela Kadlečková, Stadt Prag; Zlatan Hamza, Institut für öffentliche Gesundheit des Kantons Sarajevo;
17.25 UhrWrap-up und Verabschiedung
ab 17.30 UhrVernetzung mit Stehbuffet

 

Dienstag, 28. November 2023

8.30 UhrRegistrierung und Kaffee
9 UhrKeynote zu School Nurses – Karin Klenk, Magistratsabteilung 15 – Gesundheitsdienst der Stadt Wien
9.30 UhrPanel 3: Hitzemonitoring
Input: David Kirsch, Stadt Wien; Peter Lajda, Institut für Regionalpolitik des Selbstverwaltungskreises Bratislava; Balázs Rékassy, Stadt Budapest; Petra Vinařová, Stadt Prag; Zlatan Hamza, Institut für öffentliche Gesundheit des Kantons Sarajevo; Gábor Havasi, Stadt Budapest
10.45 UhrKaffeepause
11.15 UhrPanel 4: Tuberkulosevorsorge
Input: Maria Koreny, Stadt Wien; Magor Papp, Stadt Budapest; Christian Schwarzbach, Freie und Hansestadt Hamburg; Jan Zukal, Stadt Prag; 
12.15 UhrAbschlussdiskussion 
12.55 UhrResümee und Verabschiedung
ab 13 UhrBuffet

Vortragende

© PID/David Bohmann

Peter Hacker

Peter Hacker trat 1982 in den Dienst der Stadt Wien ein. 1985 wechselte er als Mitarbeiter in das Team von Bürgermeister Helmut Zilk mit den Tätigkeitsschwerpunkten Bürgeranliegen, Jugend und Soziales. Von 1992 bis 2003 war er Drogenkoordinator der Stadt Wien. Von 2001 bis 2018 war Peter Hacker Geschäftsführer des Fonds Soziales Wien, dem Träger von sozialen Dienstleistungen für Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf, Behinderung, Wohnungslose und Flüchtlinge. 2015 war er auch Wiener Flüchtlingskoordinator. Seit 24. Mai 2018 ist Peter Hacker Stadtrat für Gesundheit, Soziales und Sport.

© Stefano Boni

Stefano Boni

Stefano Boni studierte Medizin und Chirurgie und spezialisierte sich auf Hygiene und Präventivmedizin an der Universität von Pavia und an der London School of Hygiene and Tropical Medicine. Er arbeitet seit über 25 Jahren im Bereich der Krankenhausverwaltung und der öffentlichen Gesundheitsplanung in verschiedenen Regionen Norditaliens. Seit 2022 ist er medizinischer Direktor der Agentur für Gesundheitsschutz in Pavia, die für die öffentliche Gesundheit in der Provinz Pavia in der Lombardei südlich von Mailand zuständig ist.

Gemeinsam mit seinem Team ist er insbesondere für die Planung, Genehmigung, Akkreditierung und Kontrolle von Gesundheits- und Sozialdiensten zuständig.

© Przemysław Cichy

Przemysław Cichy

Der 1981 in Krakau geborene Przemysław Cichy ist Beamter und stellvertretender Leiter der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit im Krakauer Magistrat. Er ist Absolvent der Hochschule für Management und Bankwesen in den Bereichen Management und Marketing sowie Personalmanagement. Przemysław Cichy verfügt über 18 Jahre Erfahrung in der Kommunalverwaltung. Er setzt die Politik der Stadt Krakau in folgenden Bereichen um: Gesundheit, Betreuung von Kindern unter drei Jahren und Familie. Er beaufsichtigt den Betrieb der drei Gesundheitseinrichtungen der Stadt und der mehr als 300 Kinderkrippen, Kinderclubs und Kindertagesstätten. Während der Covid-19-Pandemie war er für die Organisation der Impfstellen in Krakau und die Durchführung der Impfungen verantwortlich. Er ist zudem Koordinator der von der Stadt Krakau geleisteten Hilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Przemysław Cichy ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. In seiner Freizeit ist er Amateurläufer und Fußballspieler.

© Aleksandar Damjanović

Aleksandar Damjanović

Aleksandar Damjanović wurde in Belgrad geboren und studierte dort an der Medizinischen Fakultät der Universität Belgrad. Er arbeitete mehrere Jahre am Institut für Bluttransfusion in Belgrad. Gegenwärtig arbeitet er am Institut für öffentliche Gesundheit in Belgrad als Leiter der Abteilung für bakteriologische Diagnostik. Er ist Spezialist für medizinische Mikrobiologie und Parasitologie. Er nahm an verschiedenen Schulungen zu Qualitätssicherung, Biosicherheit et cetera teil.

© Sonja Giljača

Sonja Giljača

Sonja Giljača schloss 2003 ihr Medizinstudium an der Medizinischen Universität Belgrad ab. 2008 erwarb sie weiters den akademischen Grad Master of Medical Sciences im Fachgebiet Kardiologie. Sie ist seit 2006 am Institut für öffentliche Gesundheit in Belgrad tätig – zunächst als Doktorin der medizinischen Wissenschaften, seit 2015 als Fachärztin für Epidemiologie. Im November 2022 erfolgte ihre Einschreibung für das Doktoratsstudium im Bereich Epidemiologie. Sie veröffentlichte bis dato 17 wissenschaftliche Forschungsarbeiten (davon zehn aus dem Bereich Epidemiologie, die restlichen aus verschiedenen Bereichen der Medizin). Während der Covid-19-Pandemie war Sonja Giljača Teammitglied des Instituts für öffentliche Gesundheit Belgrad und beteiligte sich an der Überwachung sowie an der Umsetzung aller Pandemie-Maßnahmen im Stadtgebiet Belgrads. Sie war Teilnehmerin des Online-Kongresses im Rahmen des Erasmus+KA2-Projekts "Crisis: Comparing Resources for Subjects in Severe Situations". Weiters war sie Teilnehmerin des Ausbildungs-Projekts für Migrant*innen "Continuation of support for the increase and improvement of capacities for managing the migrants in the RS-MADAD 2".

© Jochen Haidvogel

Jochen Haidvogel

Der promovierte Gesundheitsökonom trat 2010 in die Stadt Wien ein und war bis zum Jahr 2018 Dienststellenleiter-Stellvertreter bei der Berufsrettung Wien. In der Flüchtlingskrise 2015 bis 2016 fungierte er zusätzlich als Gesamtleiter der integrierten Stabsarbeit des Einsatzstabes.

Von 2018 bis Mai 2020 war Haidvogel Krankenhausdirektor im Krankenhaus Nord sowie im Krankenhaus Floridsdorf und wechselte im Juni 2020 in die Magistratsdirektion – Geschäftsbereich Organisation und Sicherheit und war Leiter der Stabsstelle Projektkoordination und –steuerung. Zu Pandemiezeiten kam Haidvogel 2020 als interimistischer Leiter in den Gesundheitsdienst und wurde mit Mai 2021 zum Dienstellenleiter ernannt.

Neben seinen beruflichen Erfolgen ist Haidvogel Autor von Fachbüchern zum Thema Gesundheitswesen, Präsident des Judolandesverbandes für Niederösterreich und Vizepräsident des österreichischen Judoverbandes und in seiner Freizeit leidenschaftlicher Judoka.

© Zlatan Hamza

Zlatan Hamza

Zlatan Hamza wurde in Sarajevo geboren und hat dort auch in sein Medizinstudium absolviert. Nach seinem Studium arbeitete er als Allgemeinmediziner in den Arztpraxen für Allgemeinmedizin und Notfallmedizin im Gesundheitszentrum Novi Travnik. Im Jahr 2014 wechselte er zum Gesundheitsamt des Kantons Sarajevo, wo er bis heute tätig ist. Im Jahr 2017 wurde er Facharzt für Gesundheitsökologie und Hygiene und zum Leiter der Abteilung für Umwelthygiene und Sanitärtechnik in der Arbeitsgruppe für Umweltschutz und -verbesserung im Gesundheitsamt des Kantons Sarajevo ernannt. Derzeit ist er Leiter der Arbeitsgruppe für Umweltschutz und -verbesserung. Seit 2022 ist er auch Leiter der Abteilung für Epidemiologie, Mikrobiologie und Umweltschutz, die im Rahmen des Gesundheitsamtes des Kantons Sarajevo als erste Reaktionseinheit auf Notfälle im öffentlichen Gesundheitswesen tätig ist.

© Gábor Havasi

Gábor Havasi

Gábor Havasi ist seit 2019 Mitglied des Budapester Gemeinderats und ist Gesundheitsrat von Budapest. Er ist 35 Jahre alt, lebt im 22. Bezirk von Budapest und war hier früher als Mitarbeiter des Rettungsdienstes tätig. Während der Covid-19-Pandemie nahm er an der Bewältigung der Pandemie als Mitglied des Budapester Operativen Stabes teil. Er ist einer der Initiatoren des hauptstädtischen Programmes für die Verkürzung der Wartelisten für CT- und MR-Untersuchungen der Budapester Stadtverwaltung. Darüber hinaus koordiniert er die Verwendung der finanziellen Qellen für die Weiterentwicklung der ambulanten Versorgung in den Budapester Bezirken.

© Hans-Peter Hutter

Hans-Peter Hutter

Hans-Peter Hutter, aufgewachsen in der Wiener Leopoldstadt, war nach seinem Doppelstudium "Landschaftsökologie und Landschaftsgestaltung" sowie "Medizin" als Physikatsarzt im Öffentlichen Gesundheitswesen in Wien tätig. Seit dem Jahr 2000 ist er Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie mit Schwerpunkt Umweltmedizin am Department für Umwelthygiene und Umweltmedizin (Zentrum für Public Health, MedUni Wien) und fungiert dort als stellvertretender Leiter.

Seine Forschungsschwerpunkte sind gesundheitliche Auswirkungen von Klimawandel, Luftverschmutzung, Umweltchemikalien, elektromagnetische Felder, Lärm und (Umwelt)Gerechtigkeit. Im Zentrum seiner Tätigkeiten stehen wissenschaftlich fundierte Risikoabschätzungen, verständliche Vermittlung von Umweltrisiken und sein Engagement im Kampf gegen die zunehmende Wissenschaftsfeindlichkeit in unserer Gesellschaft.

© Milena Jakovljevic

Milena Jakovljevic

Milena Jakovljevic schloss ihr Medizinstudium ab und absolvierte ihre Spezialisierung in Sozialmedizin an der Universität Belgrad. Seit 2012 arbeitet sie für das Zentrum für Analyse, Planung und Organisation der Gesundheitsversorgung am Institut für öffentliche Gesundheit in Belgrad. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Nutzung der Gesundheitsversorgung und der Qualität der Arbeit in sekundären und tertiären Gesundheitseinrichtungen in Belgrad. Sie widmet sich der analytischen Arbeit und der Abgabe von Empfehlungen für Entscheidungsträger*innen im Gesundheitswesen. Milena Jakovljevic ist Doktorandin im Bereich öffentliche Gesundheit an der Medizinischen Fakultät. Das Hauptthema ihrer Forschung sind ungedeckte Gesundheitsbedürfnisse in der Republik Serbien unter besonderer Berücksichtigung der Zeit der Covid-19-Pandemie.

© Anes Jogunčić

Anes Jogunčić

Anes Jogunčić ist ein Facharzt für Epidemiologie am Gesundheitsinstitut des Kantons Sarajevo in Bosnien-Herzegowina. Er leitet Gesundheitsteams in zwei der bevölkerungsreichesten Gemeinden und ist Lehrbeauftragter an der Universität von Sarajevo. Vor seiner Tätigkeit im Gesundheitsinstitut arbeitete er in der forensischen Medizin. Während der Covid-19-Pandemie implementierte er eine digitale Patient*innendatenbank und Geomapping zur Überwachung der Krankheitsausbreitung. Er engagierte sich in der Gesundheitsversorgung für Migrant*innen und beteiligte sich an EU-Projekten, darunter "UnCOVER" und das EUPHAM-Projekt. Sein besonderes Interesse gilt der Wirksamkeit von Covid-Impfstoffen. Er veröffentlichte über 40 Artikel in den Bereichen Epidemiologie, Laborpraxis und forensische Medizin.

© Michaela Kadlečková

Michaela Kadlečková

Michaela Kadlečková absolvierte ihr Studium der Sozialarbeit an einer Fachoberschule, dann an der Höheren Fachschule für Sozial- und Rechtswissenschaften und an der Jan-Amos-Comenius-Universität im Bereich Erwachsenenbildung.

Seit 2012 arbeitet sie bei der Stadtverwaltung Prag in der Abteilung für Gesundheit. Sie legte die Prüfung für berufliche Kompetenz im Gesundheitswesen ab. Seit 2022 fokussiert sie sich auf die Gesundheitsversorgung bei Krisen und Notfällen in der Region und auf den medizinischen Notfalldienst. Sie arbeitet regelmäßig mit der Hygienestation der Hauptstadt zusammen.

© Ursula Karnthaler

Ursula Karnthaler

Ursula Karnthaler ist Landessanitätsdirektorin für Wien und stellvertretende Leiterin der Magistratsabteilung 15, dem Gesundheitsdienst der Stadt Wien. Sie hat ihr Medizinstudium an der MedUni Wien absolviert und die Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin abgeschlossen.

Seit dem Jahr 2000 ist sie im öffentlichen Gesundheitsdienst beschäftigt. Während der Tätigkeit in der Landessanitätsdirektion beziehungsweise im Gesundheitsdienst der Stadt Wien stehen Infektionsschutz und Schutzimpfungen im Zentrum des Interesses und sind immer ein Schwerpunkt ihrer Aufgaben gewesen. Von 2008 bis 2014 war sie als Leiterin des Fachbereichs Infektionsvorsorge unter anderem für meldepflichtige Infektionskrankheiten, Ausbruchsbekämpfung und die Umsetzung des Kinderimpfkonzepts und diverse Impfaktionen in Wien zuständig. In den Jahren 2014 bis 2021 war Ursula Karnthaler als Leiterin der Geschäftsstelle der Landessanitätsdirektion und 2019 als Covid-19-Projektleiterin für medizinische Angelegenheiten tätig. Seit Anfang 2022 ist sie Landessanitätsdirektorin von Wien und seit dem Jahr 2020 Mitglied im Nationalen Impfgremium.

© MA 15/Markus Schleininger

David Kirsch

David Kirsch ist der Leiter des Innovationsmanagements und stellvertretender Leiter des Datenkompetenzzentrums des Gesundheitsdienstes (MA 15). Er fungiert außerdem als Leiter des Pilotprojekts "Digitales Hitzemonitoring" und wird einen Einblick in dieses wegweisende Projekt geben, das nicht nur technologische Innovation zeigt, sondern auch einen Meilenstein in der Zukunftsgestaltung unserer Städte darstellt.

Vor seinem Eintritt in den Dienst der Stadt Wien im November 2020 hat der studierte Sicherheitswissenschaftler unter anderem im internationalen Krisenmanagement in Israel, Türkei und Ägypten gearbeitet und öffentliche Behörden im Umgang mit Digitalisierung und Cybersicherheit beraten.

© Karin Klenk

Karin Klenk

Karin Klenk studierte Rechtswissenschaften mit Wahlfach Medizinrecht in Wien. Seit 1990 ist sie Mitarbeiterin der Stadt Wien. 2016 trat sie in den Verwaltungsdienst im Wiener Gesundheitsverbund, Vorstandsressort Recht & Compliance, ein und fungierte als Fachreferentin für Medizinrecht. Seit 2021 ist sie Leiterin des Fachbereiches Aufsicht und Qualitätssicherung des Gesundheitsdienstes (MA 15) sowie Leiterin des Projektes School Nurses. Zudem ist Karin Klenk Lektorin im Aus-und Fortbildungsbereich für Gesundheits-und Krankenpflege.

© Rathaus Krakau/Bogusław Świerzowski

Elżbieta Kois-Żurek

Elżbieta Kois-Żurek ist Absolventin der Fakultät für Recht und Verwaltung der Jagiellonen-Universität. Im Jahr 2020 absolvierte sie im Rahmen eines Postgraduiertenstudiums an der Pädagogischen Universität Krakau eine Spezialisierung in Organisation und Management von Sozialeinrichtungen sowie ein Postgraduiertenstudium am Institut für öffentliche Gesundheit der Jagiellonen-Universität im Bereich des krankenhausbasierten HTA-Systems (HB-HTA) – Krankenhausbewertung innovativer medizinischer Technologien. Sie ist seit 20 Jahren in der Kommunalverwaltung tätig. Im Jahr 2004 begann sie ihre Tätigkeit im städtischen Zentrum für Sozialhilfe in Krakau. Im Jahr 2018 wechselte sie zum Stadtrat von Krakau. Seit dem 1. Januar 2019 ist sie Direktorin der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit, die sich mit der Umsetzung von breit angelegten sozialen Initiativen in Krakau und der Gesundheitsversorgung der Einwohner*innen befasst. Unter der Leitung der Direktorin arbeitet die Abteilung mit NGO´s zusammen, überwacht die Arbeit von Stiftungen und Vereinen und befasst sich mit Fragen der Jugend, der Senior*innen, des Multikulturalismus und der Gleichbehandlung. Darüber hinaus koordiniert sie Angelegenheiten im Zusammenhang mit dem Bürger*innenbudget der Stadt Krakau und der Bereitstellung von kostenlosem Rechtsbeistand und beaufsichtigt die städtischen Krankenhäuser, das Städtische Pflegezentrum für ältere, chronisch behinderte und bedürftige Menschen in Krakau sowie die städtischen Kindergärten. Sie arbeitet auch eng mit dem Städtischen Zentrum für Suchtprävention in Krakau zusammen.

© Maria Koreny

Maria Koreny

Maria Koreny ist Koordinatorin des Teams Tuberkulosevorsorge für den Gesundheitsdienst der Stadt Wien. Die Fachärztin für Innere Medizin hat einen Master in Global Health Policy an der London School of Hygiene and Tropical Medicine absolviert und so einen Einblick in die Gesundheitsdeterminanten aus globaler Sicht gewonnen. Im Rahmen ihres PhD am Barcelona Institute for Global Health hat sie sich mit dem Bewegungsverhalten von Patient*innen mit einer chronischen Lungenerkrankung beschäftigt. Maria Koreny schätzt an ihrer Aufgabe besonders die Kombination aus klinischer und behördlicher Tätigkeit mit gesundheitspolitischem Bezug.

© Monika Kováčová

Peter Lajda

Peter Lajda studierte Regionalgeographie und Regionalentwicklung und Europäische Integration an der Komenius Universität (PRIF UK) in Bratislava. Seit 2021 arbeitet er am Institut für Regionalpolitik in Bratislava, das die analytisch-strategischen und Umsetzungskapazitäten des Selbstverwaltungskreises Bratislava (BSK) stärkt und sich der Umsetzung des Programms für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Selbstverwaltungskreises Bratislava, der Programmerklärung des BSK sowie der Umsetzung einzelner sektoraler Politiken auf dem Gebiet des BSK widmet. Er arbeitet mit den analytischen Instituten der einzelnen Ministerien zusammen und schafft so ein unterstützendes System eines klaren strategischen Managements.

© László Polák

László Polák

László Polák studierte 1985 an der Medizinische Universität in Neumarkt am Mieresch, Rumänien. Seine beruflichen Karriere startete er in Hermannstadt, Rumänien und zog im Anschluss nach Ungarn. 1993 wurde er Unfallchirurg und arbeitete von 1989 bis 2009 im Krankenhaus in Tatabánya. Zwischen 1996 und 2010 war er Sales Manager, dann Direktor für strategische Beziehungen bei der Firma Johnson & Johnson Kft. Im Jahr 2006 absolvierte Polák das Studium zum Gesundheitsmanager M.Sc. an der Semmelweis Universität. 2003 bis 2007 war er Präsident des Gesundheitskommittees von AmCham, 2006 bis 2010 Vizepräsident, dann Co-Präsident des Medizintechnischen Verbandes. Zwischen 2017 und 2022 war er medizinischer Experte des Programmes "Gesundes Budapest".

Seit 2011 ist er Präsidentschaftsmitglied im Verband für Ambulante Fachversorgung und Poliklinik Medicina 2000, seit 2014 ist er Vizepräsident. Seit 2010 ist er Generaldirektor der Ambulatorium der 2. Bezirk von Budapest. Polák spricht neben ungarisch englisch, deutsch und rumänisch.

© Balázs Rékassy

Balázs Rékassy

Balázs Rékassy schloss 1992 sein Studium an der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität ab und setzte seine Studien in London fort. Er studierte Public Health and Policy Health Care Management an der London School of Hygiene and Tropical Medicine & London School of Economics and Political Science und war hier zwei Jahre lang PhD-Student. Auch im Fachbereich Arzneimittelpolitik und Pharmaökonomie der Arbeitsgruppe für Gesundheitsökonomie an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Eötvös Loránd Universität lernte er von prominenten ungarischen Expert*innen.

Seine Berufserfahrung umfasst ein breites Spektrum des Gesundheitswesens: Er arbeitete in der Gesundheitsversorung, im Ministerium für Gesundheitswesen, im Gesundheitsprogramm der Weltbank, als Führungskraft in der Pharmaindustrie sowie als Führungskraft in einer ungarischen Gesundheitsversicherungsfirma. Darüber hinaus war er an der Gründung und Etablierung einer ungarischen Gesundheitskasse beteiligt. Ihm ist die Etablierung der ergänzenden Privatgesundheitsversicherung "Vitalitás", die einzelne Dienstleistungen finanziert, die Gesundheitskasse "Millennium Medicina", der Start des Tests "Koordiniertes Krankenversorgungsmodell" in Veresegyház, die flächendeckende Einführung der HPV-Imfpung in Ungarn zu verdanken. Außerdem nahm er an der objektiven fachlichen und gesellschaftlichen Informationsvermittlung zum Thema Covid-19 teil und etablierte die Arbeitsgruppe "Expert*innen des Kreises Konsensus für die Gesundheit" (KEKSZ).

Zurzeit ist er Gesundheitsexperte der Budapester Stadtverwaltung und Assistenzarzt am Lehrstuhl für Familienmedizin der Semmelweis Universität. Seine Hauptforschungsgebiete sind das Wachstum des Privatgesundheitswesens, die private Gesundheitsversicherung und die Reformmöglichkeiten des ungarischen Gesundheitswesens.

© Max Rumetshofer

Maximilian Rumetshofer

Maximilian Rumetshofer ist Leiter des Kompetenzbereichs Qualitätsmanagement und epidemiologisches Abwassermonitoring im Datenkompetenzzentrum des Wiener Gesundheitsdiensts. Er hat Umwelt- und Bioressourcenmanagement an der Universität für Bodenkultur studiert und sich während des Masterstudiums im Fachbereich Abfallwirtschaft spezialisiert. 2021 übernahm er die epidemiologische Koordination des Projekts "CSI Abwasser" und die wöchentliche Berichterstattung an den Medizinischen Krisenstab der Stadt Wien während der Covid-19-Pandemie.

Im Juni 2023 reichte er außerdem erfolgreich eine einjährige Pilotphase zum Ausbau des Abwassermonitorings als neues Innovationsprojekt des Gesundheitsdiensts bei der Stadt Wien ein.

© Pierangelo Sarchi

Pierangelo Sarchi

Pierangelo Sarchi schloss sein Studium der Medizin und Chirurgie mit Spezialisierung auf Hygiene und Präventivmedizin an der Universität von Pavia, Italien, ab. Er war in der Präventiv- und Sozialmedizin tätig. Seine berufliche Laufbahn verbrachte er in der Direktion der öffentlichen Krankenhäuser in der Lombardei. Von 2019 bis 2023 war er medizinischer Direktor der Krankenhäuser. Seit Juli 2023 ist er medizinischer Direktor von A.li.sa – Azienda Ligure Sanitaria, einer regionalen öffentlichen Gesundheitseinrichtung, die sich mit Prävention, Epidemiologie, Krankenhausorganisation, öffentlichem Gesundheitsmanagement, Gesundheits- und Sozialpolitik befasst.

© Christian Schwarzbach

Christian Schwarzbach

Christian Schwarzbach ist Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie und beschäftigt sich seit dem Beginn seines medizinischen Berufslebens vor fast 20 Jahren mit der Tuberkulose. Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums an der Humboldt-Universität zu Berlin begann er seine berufliche Karriere 2004 auf der Tuberkulosestation des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg. Nach Stationen als Assistenz- und Fach- und Oberarzt in verschiedenen Hamburger Krankenhäusern arbeitet er seit 2016 als Facharzt in der Hamburger Tuberkulosebekämpfungsstelle und ist seit 2022 ihr Abteilungsleiter. Ein besonderes Anliegen ist Christian Schwarzbach die Versorgung von wohnungs- und obdachlosen Menschen.

© Petra Vinařová

Petra Vinařová

Petra Vinařová hat Kunstgeschichte studiert und ist derzeit Spezialistin für Bestattungen in der Gesundheitsabteilung des Prager Magistrats. Sie wechselte von der Abteilung für Denkmalpflege in die Gesundheitsabteilung und kann daher ihre früheren Erfahrungen nutzen und kombinieren. Neben ihrer Haupttätigkeit ist sie für die Verwaltung, Ergänzungen und Änderungen des Stadtgebietsplanes der Stadt Prag zuständig.

Ihr professionelles Verständnis von Architektur und Raumplanung, kombiniert mit ihrem Fokus auf den Schutz der Interessen der Prager*innen im Bereich der Gesundheitsfürsorge und Bestattungen, ermöglicht es ihr, neue praktische Lösungen zu finden. Sie zeigt, dass selbst scheinbar disparate Bereiche wie das Gesundheitswesen, der Bedarf an integrierten Notfallsystemen und die Stadtplanung von gegenseitiger Zusammenarbeit und größerem Verständnis profitieren können.

© Jan Zukal

Jan Zukal

Jan Zukal stammt aus Prag und hat an der Karlsuniversität Jura und Politikwissenschaften studiert. Nach dem Studium arbeitete er bei der ING Bank in der Rechtsabteilung, bei der Tschechischen Sozialverwaltung und seit 2022 arbeitet er im Prager Magistrat in der Abteilung für Gesundheitsfürsorge. Er hat die Prüfungen für berufliche Kompetenz im Gesundheitswesen und Straftaten im Gesundheitswesen abgelegt. Im Bereich des Gesundheitswesens hat er sich auf Fragen der Tuberkulose in Prag und Beschwerden von Bürger*innen gegen Gesundheitsdienstleister*innen spezialisiert.