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Neues Museum Mundi im Prager Stadtzentrum geplant

​Ein Team des Nationalmuseums in Prag erarbeitet derzeit ein Konzept für die Etablierung eines neuen multimedialen Museums der Weltkulturen, welches den Arbeitstitel "Museum der Welt – Museum Mundi" trägt. Das neue Museumsgebäude könnte auf der geplanten Plattform oberhalb der überdachten Gleise des Prager Hauptbahnhofs entstehen. Der Bau des Gebäudes wäre innerhalb eines Zeitrahmens von sieben Jahren zu realisieren. Diesbezüglich werden seitens des Nationalmuseums bereits Verhandlungen mit dem tschechischen Kulturministerium geführt. Da seit der Gründung des Technischen Nationalmuseums 1908 kein neues Museumsgebäude in Prag errichtet wurde, wird das Museum Mundi das erste neue Museum dieser Art seit 1908 sein. Das Ziel besteht in der Schaffung eines hochwertigen Museums, welches die menschliche Zivilisation in innovativer Form präsentiert. Die Ausstellung wird sich mit einer Vielzahl von Themen befassen, darunter Geburt, Erziehung, Wirtschaft und Medizin. Dabei soll aufgezeigt werden, dass Menschen trotz ihrer individuellen Unterschiede eine Vielzahl von Gemeinsamkeiten aufweisen. Der Slogan des Museums lautet "Einheit in der Vielfalt"​. Die aktuellen Sammlungen der Weltkulturen sind im Náprstek-Museum untergebracht, das jedoch nicht über ausreichende Kapazitäten verfügt und derzeit umgebaut wird. Ein neues Gebäude ist notwendig, sodass die wertvollen Exponate nicht nur im Museumsdepot gelagert werden.​

13.7.2024
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Bürgermeister Zagrebs will Begrenzung des Anrainer*innenparkens

Der Zagreber Bürgermeister Tomislav Tomasevic (M – Wir können's!) kündigte an, dass ab 1. September 2024 eine Reform der bestehenden Verordnung für Anrainer*innen-Parkplätze durchgeführt werden soll. In Zukunft sollen die drei bestehenden Parkzonen zusätzlich auf 24 Bereiche aufgeteilt werden. Das bedeutet, dass die Monatsparkpickerl für Anrainer*innen in Zukunft nur noch in unmittelbarer Nähe des Wohnsitzes gelten werden. Bislang ist es so, dass mit einer Monatskarte für die teuerste ersten Zone auch in der zweiten und dritten Zone geparkt werden kann und mit einer Karte für die zweiten Zone auch in der dritten Zone. Da die verschiedenen Parkzonen geografisch unterschiedlich auf das Stadtgebiet verteilt sind, haben die Besitzer*innen der Monatskarten so praktisch die Möglichkeit, auf dem gesamten Stadtgebiet zu parken. Während manche Expert*innen diese Reform begrüßen, da das bestehende System manche Bürger*innen bevorteilt, warnen auch einige davor, dass dadurch der bestehende Parkplatzmangel nur noch verschärft werde. Vor allem die Bewohner*innen im Stadtzentrum würden vor mehr Probleme gestellt, da das Gebiet in dem sie ihre Autos abstellen können, reduziert werde, so Verkehrsexpert*innen. Eine bessere Alternative wäre beispielsweise ein flächendeckendes Parkregime auf Bezirksebene, was es nicht gibt. Vor allem im Stadtzentrum gibt es Bereiche, wo es in einem Radius von 500 Metern Parkplätze in der ersten und zweiten Zone und auch kostenlose Parkplätze gibt. Auch zahlreich Bürger*innen äußerten über diverse Social Media-Kanäle ihren Unmut über die geplante Reform.

12.7.2024
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21 EU-Millionen für Campus der Technischen Fakultäten in Belgrad

​Für den Bau des Campus der technischen Fakultäten in Belgrad wird die Europäische Union 21 Millionen Euro bereitstellen. Das Abkommen über den Zuschuss aus dem Investitionsrahmen der EU für den Westbalkan zur Verbesserung der Universitätsinfrastruktur in Serbien wurde in Paris vom serbischen Minister für öffentliche Investitionen, Darko Glišić (SNS – Serbische Fortschrittspartei), und der für Finanzstrategie zuständigen Vizegouverneurin der Entwicklungsbank des Europarats, Sandrine Gaudin, unterzeichnet. Laut Minister wird der Gesamtwert der Investitionen für den Bau des neuen Campus und die energetische Sanierung der alten Einrichtungen auf 63 Millionen Euro geschätzt, wovon der Zuschuss 30 Prozent des Projektwerts ausmacht. "Dieser Zuschuss zusammen mit dem Darlehen​​ dient dem Bau des gesamten Campus der technischen Fakultäten. Die Mittel sollen für den Bau zusätzlicher Kapazitäten für die Fakultäten für Elektrotechnik, die Schaffung fehlender Lehr- und Forschungskapazitäten für die Fakultäten für Architektur und Bauingenieurwesen sowie für die Verbesserung der allgemeinen Bedingungen für Professor*innen und Student*innen durch den Bau von Gemeinschaftsräumen und einer Tiefgarage für alle fünf technischen Fakultäten (Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, Technologie und Metallurgie sowie Maschinenbau) in einem Gebäude verwendet werden"​, betonte Glišić.​ Darüber hinaus werden die Mittel in die Verbesserung der Energieeffizienz der bestehenden Gebäude der fünf technischen Fakultäten und in die Anpassung der bestehenden Gebäude mit den Sicherheits- und Zugänglichkeitsstandards investiert, fügte​ Minister Glišić​ hinzu.

5.7.2024
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  • Belgrad
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Strategische KI-Zusammenarbeit in serbischer Kreativbranche

​Das kreative Innovationszentrum Ložionica​ und die Plattform "Serbien gestaltet" haben ein Memorandum zur strategischen Zusammenarbeit mit dem Forschungs- und Entwicklungsinstitut für künstliche Intelligenz Serbiens und dem Zentrum zur Förderung der Wissenschaft unterzeichnet. Die strategische Zusammenarbeit betrifft in erster Linie die Nutzung von Wissenschaft, Innovation und künstliche Intelligenz im Bereich der Kreativwirtschaft, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf der Kreativität der Menschen, dem intellektuellen Kapital, der Harmonisierung von Technologien mit den Menschen und der Natur liegt. Diese Zusammenarbeit werde zur allgemeinen Entwicklung der Kreativwirtschaft in Serbien beitragen, aber auch die Nutzung künstlicher Intelligenz fördern, um die Menschen zu stärken und den Fortschritt der gesamten Gesellschaft und Wirtschaft voranzutreiben, gab das Zentrum zur Förderung der Wissenschaft bekannt. Durch den Zusammenschluss werde Ložionica seine Mission verwirklichen, die darin bestehe, als erstes serbisches Zentrum der Kreativwirtschaft zum treibenden Motor Serbiens in der bevorstehenden industriellen Revolution 5.0 zu werden. Serbien werde weltweit bereits als wichtiger Partner im Bereich der künstlichen Intelligenz anerkannt, weshalb es kürzlich zum Vorsitzenden der Globalen Partnerschaft für künstliche Intelligenz gewählt wurde, so die Leiterin von Ložionica und der nationalen Plattform "Serbien gestaltet", Ana Ilić.

5.7.2024
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Hackerangriff auf Zagreber Krankenhaus

​Am Donnerstag, dem 27. Juni 2024, wurde in den Morgenstunden ein Hackerangriff auf das Krankenhaus Rebro in Zagreb ausgeführt. Das Personal war gezwungen, alle Systeme abzuschalten, die Patient*innen wurden aber nicht in Gefahr gebracht. Gesundheitsminister Vili Beroš (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) hat darauf hingewiesen, dass das IT-System des Krankenhauses derzeit normal funktioniert. Er stellte fest, dass alles getan worden sei, um die Daten der kroatischen Bürger*innen zu schützen. Es ist noch nicht bekannt, ob Daten gestohlen wurden. Der Gesundheitsminister bestätigte, dass die Kriminellen Geld gefordert hätten, die Regierung jedoch nicht mit ihnen verhandeln werde. Die forensische Bearbeitung des Angriffs ist im Gange. In der Zwischenzeit gab X-Profil HackManac bekannt, dass die russische Hackergruppe LockBit 3.0 hinter dem Angriff steckt. In dem X-Beitrag steht, dass das Klinikum die unbekannte Geldsumme bis zum 18. Juli zahlen sollte. Die Hacker*innen sollen Folgendes gestohlen haben: Daten aus Krankenakten, Untersuchungen, medizinische Arbeiten und Forschungen, Daten über O​perationen, Daten über Organspenden und Spender*innen, Daten aus einer Gewebebank, Daten über Mitarbeiter*innen, Informationen über Spenden und Geschäftsbeziehungen mit privaten Unternehmen sowie Daten über Arzneimittelvorräte. Minister Beroš sagte, dass diese Informationen unwahr seien.​

2.7.2024
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Gemeinde Sofia feilt an Konzept für städtische Trinkbrunnen

Gemäß eines Gemeinderatsbeschlusses vom 27. Juni 2024 soll eine Arbeitsgruppe des Sofioter Gemeinderats einen Plan ausarbeiten, um den öffentlichen Zugang zu den Trinkbrunnen in der bulgarischen Hauptstadt weiterhin gewährleisten zu können. Die Gruppe soll aus 14 Mitgliedern bestehen, darunter Vertreter*innen der Verwaltung der Stadt Sofia aus den Bereichen Architektur und Stadtplanung, Grünes System und Bauwesen. Die konkreten Aufgaben, die die Arbeitsgruppe in den nächsten sechs Monaten zu lösen hat, sind die Ausarbeitung eines Plans zur Wiederherstellung des funktionalen Zustands der Trinkbrunnen in der Stadt und die Installation neuer Brunnen, wo dies nötig ist. Der Plan sieht vor, die Anlagen in einem guten Zustand zu halten und sie mit Wassersparvorrichtungen auszustatten. Auf dem Gebiet der Stadt gibt es mehr als 150 städtische Trinkbrunnen, von denen nach Angaben der Gemeinde 110 in Betrieb sind. Fast alle von ihnen müssen jedoch ständig gewartet und wöchentlich repariert werden, und viele fallen dem Vandalismus zum Opfer. Bei 25 Brunnen müssen kleinere Reparaturarbeiten, darunter der Austausch von Wasserhähnen oder Brunnen, durchgeführt werden, während bei 15 Brunnen größere Reparaturen wie der Bau neuer Wasseranschlüsse und der Bau der Brunnenkörper erforderlich sind. Einem Bericht zufolge sind die Brunnen in Sofia Teil der Geschichte und der Identität der Stadt und seien in der Antike sogar auf Münzen abgebildet gewesen.

1.7.2024
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  • Zagreb
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Starker Auswanderungswunsch bei jungen Kroat*innen

​Das Migrationsforschungsinstitut machte eine Umfrage zu den  Auswanderungsabsichten junger kroatischer Bürger*innen​. Die Umfrage wurde im vergangenen Jahr an einer Stichprobe von 1.040 kroatischen Bürger*innen im Alter von 18 bis 30 Jahren durchgeführt. Die neu eingetroffenen Ergebnisse zeigen, dass 72 Prozent von ihnen ständig, oft oder manchmal darüber nachdenken, aus Kroatien auszuwandern. Dies wird durch die Tatsache bestätigt, dass 44 Prozent von ihnen aktiv nach Stellenangeboten im Ausland gesucht haben. Besonders besorgniserregend ist die Information, dass etwa ein Viertel der jungen Student*innen einen intensiven Wunsch nach Auswanderung zeigen und ein Drittel der Jugendlichen, die bereits in Kroatien beschäftigt sind, auch darüber nachdenken. Der höchste Anteil junger Menschen, die auswandern möchten, lebt in Mittelkroatien beziehungsweise in der Gespanschaft Sisak-Moslavina, wobei die Jugendlichen in Istrien, das heißt im Westen des Landes, das geringste Interesse daran zeigen. Der Hauptgrund für die Auswanderung ist der Wunsch, ihre Umgebung zu verändern, die durch das negative gesellschaftspolitische K​lima im Land beeinflusst wird. Die meisten Befragten würden gerne in eines der Länder der Europäischen Union umziehen, und 15 Prozent von ihnen erwägen einen Umzug nach Nord- oder Südamerika. Expert*innen betonen, dass es sich vorwiegend um sogenannte Rückkehrer*innen handelt, die vorübergehend auswandern wollen, um sich neue Kenntnisse, Fähigkeiten und bestimmtes Kapital anzueignen.​

30.6.2024
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