Der Judenplatz mit Blick auf das Jüdische Museum Wien

Das Ausstellungsjahr 2024 im Jüdischen Museum Wien

20.12.2023

Im kommenden Jahr setzen sich die beiden Standorte des Jüdischen Museums Wien mit aktuellen und universellen gesellschaftlichen Phänomenen sowie der Vergangenheit auseinander. Veranstaltungen und Führungen zu aktuellen Schwerpunkten sowie Outreach-Programme für Schulen und Jugendliche ergänzen das Programm.

In der Dorotheergasse macht die Ausstellung "WHO CARES? Jüdische Antworten auf Leid und Not" den Anfang. Sie beleuchtet sowohl die Geschichte von Care-Arbeiter*innen als auch aktuelle Fragen zur Fürsorge in Zeiten von Krieg, Terror und Klimakatastrophe. Ab Februar widmet sich eine Kabinettausstellung dem nostalgischen Blick des jüdisch-österreichischen Künstlers Emil Singer auf die k.u.k.-Metropole. Unter dem Titel "MEINE FAMILIE BIN ICH. Die Generationen nach dem Holocaust" wird im Herbst der Umgang der dritten Generation der Shoa mit dem Erbe des Holocaust thematisiert.

Das Museum am Judenplatz zeigt ab Juni in Kooperation mit dem neu eröffneten Wien Museum die Doppelausstellung "Raub" über die systematische Beraubung der jüdischen Bevölkerung Wiens und die Eingliederung der geraubten Gegenstände in Museumssammlungen sowie die Herausforderungen bei deren Restitution. Ab November beschäftigt sich die Ausstellung "Angst" mit historischen und aktuellen Dimensionen von Angst und der jüdischen Dimension des Gefühls.

Das Ausstellungsjahr 2024 im Jüdischen Museum Wien