Seit Februar 2024 werden im Rahmen eines Pilotprojekts der Wiener Stadtgärten im gesamten Stadtgebiet digitale Sensoren im Boden bei Jungbäumen eingesetzt. Sie liefern Daten, mit denen künftig sowohl die optimale Wassermenge als auch das richtige Bewässerungsintervall festgelegt werden. Das schont auch die kostbare Ressource Wasser.
Die digitalen Sensoren messen laufend Werte wie Bodenfeuchte und Temperatur und übermitteln die Daten. Die ersten Auswertungen zeigen bereits ein hohes Einsparungspotenzial beim Wasserverbrauch und die Möglichkeit, flexibel und bedarfsgerecht zu bewässern. Dadurch würde nicht mehr nach fixen Zeitplänen gegossen werden, sondern exakt dann, wenn die Bäume es benötigen. Über Sensoren am Stamm kann ab Herbst 2025 zudem ermittelt werden, wie viel Wasser ein Baum tatsächlich verdunstet. In Verbindung mit den Bodenfeuchtedaten lässt sich der Bewässerungsbedarf auf diese Weise noch präziser bestimmen. Bewässerungsdurchgänge können dadurch künftig reduziert und Bewässerungstouren effizienter geplant werden. Das spart Wasser, Energie und Personalressourcen.
Digitale Sensortechnik für "Smart Trees"