Im Zuge einer Renovierung wird das bekannte Café Central an das Fernkältenetz von Wien Energie angeschlossen. Das Projekt zeigt, wie nachhaltige Technologie im Einklang mit den Anforderungen des Denkmalschutzes in historischer Architektur umgesetzt werden kann.
Ab März 2026 schließt das Café Zentral für ein halbes Jahr. Nach der Umstellung auf Fernkälte werden die Räumlichkeiten renoviert. Fernkälte wird mit großen, effizienten Maschinen in sogenannten Fernkältezentralen hergestellt. Zu den Gebäuden kommt die Kühlung über ein Leitungssystem in Form von kaltem Wasser. Verglichen mit konventionellen Klimaanlagen spart die Fernkälte etwa 50 Prozent der CO2-Emissionen ein.
Wien Energie hat bereits 2007 die erste Fernkältezentrale in Betrieb genommen und baut das System seither laufend aus. Seit Sommer 2024 umschließt ein knapp 5 Kilometer Fernkältering den 1. Bezirk. Im Juli 2025 erfolgte am MedUni Campus Mariannengasse die Inbetriebnahme der achten großen Fernkältezentrale mit Netzanschluss.
Wiener Fernkälte für Café Central