Für die für 2040 angepeilte Klimaneutralität Wiens sind gut ausgebaute und digitalisierte Stromnetze von entscheidender Bedeutung. Denn die digitalisierten Trafos sind von der Ferne steuerbar und liefern wichtige Messdaten, um das Stromnetz stabil zu halten.
Mit den digitalisierten Trafos lässt sich zum Beispiel ermitteln wann die Kabel wie sehr ausgelastet sind und wo wieviel Strom durchgeleitet wird. Bei einem Stromausfall können die Einsatzkräfte der Wiener Netze die betroffene Kund*innen aus der Ferne auf andere Leitungen umstellen. Dadurch wird die Störungsdauer weiter verkürzt und die Kund*innen schneller wieder mit Energie versorgt.
Die Wiener Netze haben bisher 300 Trafos digitalisiert, in einer zweiten Phase werden weitere 300 Trafos umgerüstet. Das Wiener Netze-Stromnetz für die rund 1,6 Millionen Kund*innen ist insgesamt 20.700 Kilometer lang und umfasst 46 Umspannwerke und 11.000 Trafostationen. Die Versorgungssicherheit liegt bei 99,99 Prozent.
Intelligente Trafos für ein sicheres Stromnetz