20 Millionen US-Dollar-Spende für bosnischen Tourismus

Die von der Covid-Krise stark betroffene Tourismusbranche in Bosnien-Herzegowina bekommt von der US-Entwicklungsagentur (USAID) eine 20-Millionen-US-Dollar-Finanzspritze. USAID setzt sich seit mehreren Jahren unter anderem auch für die Erhaltung bosnischer Naturschutzgebiete durch das Projekt "Via Dinarica" ein. Ein schnelles Wiederaufleben des Tourismus ist von enormer Bedeutung für die bosnische Wirtschaft. Laut dem Staatsministerium für Außenhandel und Wirtschaftsbeziehungen Bosnien-Herzegowinas habe der Tourismus das Potenzial, zum Top-Wirtschaftszweig zu werden. Es müsse lediglich eine klar definierte Politik für einen nachhaltigen Tourismus erarbeitet werden. Vor dem Pandemieausbruch verzeichnete der Tourismus ein Wachstum von 250 Prozent, um 2020 im Vergleich zu 2019 Umsatzrückgänge von 67,3 Prozent zu verbuchen. Die TouristInnenzahlen sind 2020 um 83 Prozent eingebrochen.