Großteil der Budapester*innen befürwortet Autostopp auf Pester Donaukai

15.5.2022

1.000 Budapester*innen wurden über die zukünftige Entwicklung der Budapester Flußufer befragt. 49 Prozent unterstützen die fußgänger*innenfreundliche Entwicklung des Pester Donaukais. Davon wollen 17 Prozent​ einen komplett autofreien Donaukai, während 32 Prozent nur eine Strecke dem Fußgänger*innenverkehr überlassen würden. 43 Prozent der Befragten würden den Autoverkehr entlang des ganzen Donaukais aufrechterhalten, während 8 Prozent keine Meinung geäußert hat. Dass die Strecke zwischen der Elisabethbrücke und der Kettenbrücke langfristig autofrei gemacht wird, ist eine bereits entschiedene Maßnahme, deren Umsetzung im Frühjahr 2023, nach dem Abschluss der Rekonstruktion der U-Bahnlinie M3, beginnen kann. Der Ungarische Autoclub beziehungsweise die Budapester Gewerbekammer (BKIK) protestierten bereits gegen diese Entscheidung und befürchten eine weitere Verschlechterung der Befahrbarkeit der Stadt. Der Budapester Oberbürgermeister, Gergely Karácsony (Párbeszéd - Dialog), betonte, dass er die fußgänger*innenfreundliche Umgestaltung des Kais weiterhin priorisieren werde.

Quelle: telex.hu, Budapest