Intensiver Braindrain in Bosnien-Herzegowina verzeichnet

15.1.2024

Die Anzahl der Arbeiternehmer*innen aus Bangladesch, der Türkei und Nepal, die nach Bosnien-Herzegowina kommen, hat um 30 Prozent zugenommen, was eigentlich eine Folge der Abwanderung heimischer Arbeitskräfte auf den Arbeitsmarkt Westeuropas ist. Von 2013 bis heute haben etwa 660.000 Menschen Bosnien-Herzegowina verlassen. Jedes Jahr verlassen mindestens tausend Schüler*innen das Land. Einige Branchen wie etwa wie das Bauwesen und die Gastronomie verlassen sich immer mehr auf ausländische Arbeitskräfte. Dies zeigen auch Daten, nach denen allein von Jänner bis November mehr als 3.000 Arbeitserlaubnisse für ausländische Staatsbürger *innen erteilt wurden.

Quelle: Akta.ba, Sarajevo-Ilidža