Eine richtungsweisende Vereinbarung über staatliche Infrastrukturentwicklungen auf der Brachfläche Rákosrendező wurde fristgerecht unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde zwischen dem ungarischen Bauministerium und dem kommunalen Versorgungsunternehmen Budapester Stadtwerke (BKM) abgeschlossen, das das Gelände kürzlich erworben hatte. Auch die Stadt Budapest stimmte dem Vertrag mit einer unterstützenden Klausel offiziell zu. Das Infrastrukturpaket im Wert von mindestens 800 Millionen Euro umfasst Bahn-, Straßen- und Grünflächenentwicklungen, darunter eine neue Straßenbahnlinie über die Szegedi-Straße sowie die Verlängerung der U-Bahn-Linie 1. Die Vereinbarung garantiert Budapest dieselben Rechte auf Infrastrukturinvestitionen, wie sie zuvor einem arabischen Investor eingeräumt worden wären. Ab Mitte September beginnt ein internationaler Architekturwettbewerb zur Umgestaltung des Gebiets, der bis März 2026 läuft. Die Bewertung wird von einem internationalen Fachgremium unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) und der Co-Vorsitz von Gemeinderatmitglied und Vorsitzender des Ausschusses für Klimaschutz, Verkehr und Stadtentwicklung Dávid Vitézy (parteilos) übernommen.