Photovoltaik senkt Ausgaben der Stadt Sofia

17.8.2025

​Die Stadt Sofia spart durch eine neue Photovoltaikanlage 102.000 Euro an Stromkosten. Das kommunale Unternehmen für Abfallbehandlung hat im April, Mai und Juni 2025 durchschnittlich 25 Prozent​ seines Stromverbrauchs durch die neue Solaranlage gedeckt. Die Anlage besteht aus 3.356 Modulen mit einer Kapazität von 1.862 kWp und trägt zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks bei. Sie ist Teil der städtischen Klimastrategie, die eine Senkung der Treibhausgasemissionen um 30 Prozent bis 2030 vorsieht. Die Photovoltaikanlage wurde im Jänner 2025 fertiggestellt und auf den Dächern bestehender Gebäude installiert. Sie beeinträchtigt weder die Umwelt noch das kulturelle Erbe der Region. Sofias Bürger*innen kritisieren jedoch die Recycling-Container: Laut einer Umfrage der Stadtverwaltung von Sofia empfinden viele Bürger*innen die farbigen Recycling-Container als ungeeignet, unpraktisch und ineffizient. Diese Container werden derzeit von privaten Entsorgungsunternehmen betrieben. Auch Bürgermeister Vassil Terziev (parteilos) äußerte Kritik: "Wir t​eilen die Meinung der Bürger*innen. Deshalb wollen wir die Anforderungen an die Betreiber*innen erhöhen. Doch statt Verbesserungen umzusetzen, klagen sie gegen uns, weil wir Veränderungen fordern." Bis Ende des Jahres sollen neue Verträge mit den Organisationen zur Verpackungsverwertung abgeschlossen werden. Die Stadtverwaltung kündigte an, weiterhin auf eine grundlegende Verbesserung des Systems zu bestehen, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden.

Quelle: Dariknews.bg, Sofia