Seit dem 1. April 2025 ist in der Slowakei die Transaktionssteuer in Kraft, die zu höheren Preisen für öffentliche Dienstleistungen wie den Nahverkehr und die Müllentsorgung führen wird. Obwohl Städte und Gemeinden von der Steuer befreit sind, müssen ihre öffentlichen Unternehmen diese zahlen, was die Kosten für die Dienstleistungen erhöht. Wirtschaftsexpert*innen kritisieren, dass die Steuer übereilt eingeführt wurde und mehrere Unstimmigkeiten aufweist. Sie betrifft Finanztransaktionen von Unternehmen, wie Überweisungen und Bargeldabhebungen. Die Steuer wird beispielsweise jeden Monat bei der Auszahlung der Gehälter an die Mitarbeiter*innen fällig. In Bratislava wird erwartet, dass die Transaktionssteuer die Preise für Fahrkarten im öffentlichen Nahverkehr um etwa zwölf Prozent erhöhen wird. Die Transaktionssteuer wird die Budgets der drei größten städtischen Unternehmen in Bratislava bis Ende dieses Jahres voraussichtlich um mehr als 700.000 Euro belasten.