Ab
Herbst setzen die Budapester Stadtwerke sogenannte Platz-Wächter*innen auf
sechs der meistgenutzten Verkehrsknotenpunkte der Stadt ein. Die Rekrutierungen dafür laufen bereits. Die Wächter*innen sollen künftig in zwei Schichten von frühmorgens bis
spätabends für Sauberkeit und Ordnung. Bei Bedarf können sie auch Polizei,
Rettungsdienste oder kommunale Aufsichtsbehörden hinzuziehen. Anlass für die
Einführung sind die zunehmenden Probleme bei der Koordinierung der öffentlichen
Sauberkeit – etwa durch Fast-Food-Verpackungen, Krähen und wiederholte
Verschmutzungen kurz nach Reinigungen. Das Modell orientiert sich an früheren
Erfahrungen in Ungarn und westeuropäischen Städten. Auch im 6. Bezirk von
Budapest sind ähnliche Park-Wächter*innen bereits erfolgreich im Einsatz.