Der Öffi-Verkehr in der Stadt Wien wird klimafreundlicher. Dank U- und Straßenbahn, die mit Ökostrom betrieben werden, sind jetzt schon bereits 80 Prozent der Fahrgäste der Wiener Linien emissionslos unterwegs. Nun wird auch die Busflotte umgestellt. Die Wiener Linien kaufen 60 E-Busse und zehn Wasserstoffbusse, zudem wird ein modernes E-Kompetenzzentrum errichtet.
Der Umstieg auf umweltfreundliche Antriebstechnologien erfordert auch die Entwicklung einer an die technischen und betrieblichen Erfordernisse angepasste Lade- und Betankungsinfrastruktur. Auf dem ehemaligen Busabstellplatz in Siebenhirten wird bis Ende 2023 ein neues E-Kompetenzzentrum, das Platz für rund 50 E-Busse bietet, errichtet. Die Busse werden dort geladen, gewartet und repariert. Bei der Planung des E-Kompetenzzentrums spielten sowohl die Klimaaktiv Kriterien als auch Energieeffizienz eine wichtige Rolle. So wird eine Photovoltaikanlage am Dach Strom liefern, die Abwärme der Ladegeräte wird für das Beheizen des Werkstättengebäudes genutzt.
Für den Kauf von 60 E-Bussen und 10 Wasserstoff-Bussen sowie die Errichtung von Schnellladestationen werden 48 Mio. Euro investiert. Davon kommen rund 22 Mio. Euro aus dem Förderprogramm des Klimaschutzministeriums für „Emissionsfreie Busse und Infrastruktur“ (EBIN). Zudem werden rund 40 Mio. Euro für die Errichtung des modernen E-Kompetenzzentrums in Siebenhirten, mit eigener E-Bus-Garage sowie der dazugehörigen Infrastruktur für Ladung, Instandhaltung und Servicetätigkeiten, investiert.
Bianca Blywis-Bösendorfer
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Bis März 2023 wurden die Internationalen Büros der Stadt Wien unter dem Namen Eurocomm-PR geführt.