Die ÖBB wollen als inklusiver Mobilitätsdienstleister die Hürden für Menschen mit Behinderungen weiter abbauen. Dazu werden in einem regelmäßigen Austausch mit Betroffenen aktuelle Projekte, Bedürfnisse und Lösungsansätze diskutiert. Am 10. November fand der sogenannte Dialog für Barrierefreiheit für die Regionen Wien, Niederösterreich und Burgenland statt.
Rund 18 Prozent der österreichischen Bevölkerung ab 15 Jahren haben laut Statistik eine Behinderung oder dauerhafte Beeinträchtigung. Um möglichst vielen der betroffenen Menschen die Möglichkeiten des Reisens zu eröffnen, sind die ÖBB seit vielen Jahren engagiert, die Barrierefreiheit stetig zu verbessern und sind 2018 eine Kooperation mit der myAbility GmbH eingegangen, die Unternehmen bei der Entwicklung von Inklusionsstrategien begleitet. Im Rahmen dieser Kooperation organisiert myAbility regelmäßig den sogenannten Dialog für Barrierefreiheit, bei dem sich Menschen mit Behinderungen und verschiedene Vereine und Organisationen mit Vertreter*innen der ÖBB und der Politik austauschen. Beim rund dreistündigen Dialog, der aufgrund der Covid-Situation dieses Jahr digital stattfand, waren in in der Ostregion 30 Interessierte dabei.
Auch im Fernverkehr wird es Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen geben. Im Laufe des kommenden Jahres sollen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden auf ausgewählten Strecken 22 Wagen der neuen Nightjet Generation unterwegs sein. Die neuen Multifunktionswagen werden je ein komplett barrierefreies Abteil bieten und so das Reisen für Menschen mit Behinderung und deren Begleitperson noch angenehmer machen. Die Abteile sind nach den gültigen EU-Normen für Barrierefreiheit gestaltet und bieten beispielsweise zusätzliche Haltgriffe, Türöffnungstaster, Drucktaster für den Hilferuf und weitere taktile Leitsysteme.
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Bianca Blywis-Bösendorfer
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Bis März 2023 wurden die Internationalen Büros der Stadt Wien unter dem Namen Eurocomm-PR geführt.