In
Sarajevo endet der erste Teil des Einschreibeverfahrens für weiterführende
Schulen. 4.000 von 4.250 Schüler*innen haben sich bereits entschieden – meist
für die gängige Option: das Gymnasium. Trotzdem setzen die Behörden vermehrt
auf Fachrichtungen. 13 neue Berufe wurden eingeführt, etwa in den Bereichen Webdesign oder Zahntechnik. Auch mehr Friseur*innen soll es geben – eine
Reaktion auf die wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarkts. Insgesamt stehen
in 36 Schulen 4.212 Plätze
zur Verfügung. Rund 43 Prozent der Klassen entfallen auf
vierjährige Fachschulen, etwa 32 Prozent auf Gymnasien. Auch in anderen
Kantonen und Städten wie Tuzla oder Mostar bleibt der Trend stabil, trotz eines
leichten Rückgangs der Schüler*innenzahlen. Eine praxisnahe Bildung soll eine Abwanderung verhindern.