Anschlag auf Strommast der Tesla-Fabrik nahe Berlin

5.3.2024

Am 5. März 2024 kam es in der Nähe von Berlin – genauer gesagt in Grünheide – zu weitreichenden Stromausfällen. Am frühen Dienstagmorgen war bei Freienbrink ein Brand entdeckt worden, der einen Hochspannungsmast beschädigte. In Grünheide steht Europas einzige Autofabrik des US-amerikanischen Elektroautoherstellers Tesla. Die Produktion wird voraussichtlich bis Ende der Woche stillstehen. Die Polizei geht dem Verdacht auf Brandstiftung nach. Außerdem prüfe man ein Bekennerschreiben der "Vulkangruppe", einer linksextremistisch eingestuften Gruppierung. Es handle sich aus Sicht von Tesla klar um einen "Anschlag auf diese Industrieansiedlung" in Brandenburg, sagte Tesla-Vertreter André Thierig. Derzeit herrsche eine sehr kritische Grundstimmung gegen den Elektroauto-Konzern. Die Versorgung der umliegenden Gemeinden im Landkreis Oder-Spree läuft seit dem späten Dienstagvormittag wieder. Durch den Brand fiel sie nämlich in den umliegenden Gemeinden – in denen rund 60.000 Menschen wohnen – aus. Auch der Berliner Süden war nach Angaben der Stromnetz Berlin GmbH bis zum Mittag von dem Stromausfall betroffen.

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin