Beschäftigte der Berliner Metall- und Elektroindustrie streiken erneut

26.4.2021

In der Metall- und Elektroindustrie gehen Berliner Beschäftigte erneut für Warnstreiks auf die Straße. Die Angestellten kritisieren, dass MitarbeiterInnen im Osten der Stadt drei Stunden in der Woche mehr arbeiten müssen als ihre KollegInnen im Westen. Das mache acht Prozent weniger Gehalt aus. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands) unterstützt die Forderungen und sprach auf einer Kundgebung am Montagvormittag. Dem Streik ging die vierte Verhandlungsrunde mit dem Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME) voraus, die ergebnislos geblieben war. Die Gewerkschaft IG Metall teilte mit, dass nach vier Verhandlungstagen noch immer kein konkreter Vorschlag vorliegen würde.​

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin