Am 1. Jänner 2026 wird Bulgarien zum zweiten Mal Vorsitz in der EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) übernehmen. Dies geschehe in einer schwierigen Zeit für Europa – einer Zeit, in der sich die Welt schnell verändere, und in der es wichtiger denn je sei, bestehende Partner*innenschaften zu stärken, sagte der bulgarische Regionalminister Ivan Ivanov (BSP – Bulgarische Sozialistische Partei) während des ersten Treffens der nationalen Gruppe zum Koordinierungsmechanismus für die Umsetzung der EU-Strategie für den Donauraum. Er fügte hinzu, dass die Donauraumstrategie den Ländern der Donauregion Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in Bereichen wie Konnektivität, Infrastruktur, Migration, demografischer Druck, Klimawandel und anderen Themen biete, die sie allein nicht bewältigen könnten. Die nationale Koordinatorin für Bulgarien, Vjara Mintscheva, betonte, dass die Donauraumstrategie ein Kooperationsinstrument sei, das mehr als 100 Millionen Menschen oder ein Fünftel der EU-Bevölkerung betreffe. Bulgarien seien die Bereiche Sicherheit, Kultur und Tourismus am wichtigsten.