Die Kroatische Post will Bürger*innen die Möglichkeit zu bieten, zwischen 100 und 300 Euro zusätzlich im Monat zu verdienen, indem sie die Post in die Briefkästen ihrer Nachbar*innen im selben Wohnhaus zustellen. Die genaue Höhe der Vergütung hängt von der Anzahl der Briefkästen und der Häufigkeit der Zustellung pro Woche ab. Bewerben können sich sowohl Berufstätige als auch Pensionist*innen – wichtig sei nur ausreichend Freizeit. Es handelt sich um ein Pilotprojekt, mit dem die Kroatische Post ein flexibleres Modell der Teilzeitbeschäftigung testen möchte. Alles soll dabei vertraglich geregelt werden. Die Zusammenarbeit wird beendet, falls jemand seine Aufgaben nicht erfüllt. Ausländische Arbeitskräfte, die bei der Kroatischen Post stetig mehr werden, bleiben weiterhin für die Zustellung der Post von Gebäude zu Gebäude zuständig, jedoch nicht für das Einsortieren der Briefe in die Briefkästen. Postzusteller*innen benötigen viel Zeit beim Verteilen, besonders wenn es viele Briefkästen gibt oder solche falsch beschriftet sind. Die Post ist der Ansicht, dass jemand, der das Gebäude kennt, diese Aufgabe effizienter und schneller erledigen kann.