In Berlin wird nach Erdwärme zum Heizen gebohrt

In Berlin soll in Form eines Pilotprojektes an mehreren Orten gebohrt werden, um Wärmevorkommen ausfindig zu machen, die als klimafreundliche Energieversorgung genützt werden können. Durch Untersuchungen wurden 13 potenzielle Standorte für Bohrungen ausgemacht, aus denen nun drei ausgewählt werden, an denen dann die Bohrungen starten werden. Die Bohrungen sollen voraussichtlich Ende 2024 beziehungsweise Anfang 2025 erfolgen. Der Berliner Senat verfolgt mit seinen Investitionen in die Bohrungen zwei Ziele. Einerseits soll erforscht werden, wie gut eine tiefengeothermische Wärmeversorgung in Berlin möglich wäre. Zudem sollen durch die Bohrungen der geologische Kenntnisstand erhöht werden, um das Fündigkeitsrisiko künftiger Projekte zu reduzieren. Als Fündigkeitsrisiko wird bei geothermischen Bohrungen das Risiko bezeichnet, ein geothermisches Reservoir in nicht ausreichender Quantität oder Qualität zu erschließen.