Die Zagreber Stadtwerke erzielten im ersten Halbjahr 2025 trotz sinkender Umsätze ein deutlich besseres Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamteinnahmen sanken um zehn Prozent auf 378,6 Millionen Euro, vor allem wegen des Rückgangs im Gasgeschäft. Dennoch verbesserte sich das operative Ergebnis auf 72,3 Millionen Euro. Der Konzernüberschuss stieg um 48,7 Millionen Euro. Wachstum verzeichneten vor allem die Sparten Wasserversorgung (plus 31 Prozent), Abfallwirtschaft (plus 19 Prozent), Grünflächenpflege ( plus 34 Prozent) und Parkraumbewirtschaftung (plus 16 Prozent). Durch Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen wurde die finanzielle Stabilität gestärkt. Allerdings stiegen Löhne sowie Material- und Dienstleistungspreise erheblich. Die Unternehmensführung kündigte daher eine mögliche Erhöhung der Preise der Kommunalgebühren (Wasser, Gas, Parken, et cetera) an. Es soll jedoch die Entwicklung der Inflationsrate in Kroatien abgewartet werden. Fraglich ist, wie die Zagreber Bürger*innen auf eine eventuelle Preiserhöhung reagieren werden. Vor allem, weil das auch die Inflation verstärken könnte.