Neue Maßnahmen gegen Staus in Belgrad

14.11.2025

Professor*innen des Lehrstuhls für Verkehrssicherheit an der Fakultät für Verkehrswesen in Belgrad haben sieben Maßnahmen vorgeschlagen, die Staus auf den Straßen der serbischen Hauptstadt verringern sollen. Laut Professor Emir Smajlović gibt es zwar keine schnellen Lösungen, um die Situation drastisch zu verbessern. Aber systemische Maßnahmen könnten langfristig Wirkung zeigen. Zu den Maßnahmen gehören ein bedingter Rechtsabbiegerpfeil, eine Erhöhung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf manchen Straßen sowie Bauarbeiten während der Nacht und weniger frequentierten Jahreszeiten, aber auch die weniger populäre Gebührenpflicht für die Einfahrt von Privatfahrzeugen in die Innenstadt. Auch soll die Missachtung der Busspuren sanktioniert werden. Laut Smajlović ist Überzeugungsarbeit, auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, schwer, wenn die Fahrt doppelt so lange dauert wie mit dem eigenen Auto. Als Alternative schlug der Professor ein Park-and-Ride-System vor, dass den Individualverkehr mit dem öffentlichen kombiniert.​

Quelle: Rs.n1info.com, Belgrad