Laut einer aktuellen Umfrage des slowakischen Verbands der Verlage und Buchhandlungen (ZVKS) lesen in der Slowakei nur noch 46 Prozent der Bevölkerung regelmäßig Bücher. Im Vorjahr waren es noch 53 Prozent. Besonders deutlich ist der Rückgang bei Vielleser*innen: Nur noch drei Prozent schaffen mehr als 21 Bücher im Jahr. 2024 waren es vier Prozent. Gleichzeitig wächst die Gruppe der Gelegenheitsleser*innen, die höchstens zwei Bücher pro Jahr lesen – ihr Anteil stieg von elf auf 17 Prozent. Insgesamt werden pro Person durchschnittlich nur drei Bücher im Jahr gelesen, ein Buch weniger als 2024. Um gegenzusteuern, startet der ZVKS die Kampagne "Fang an zu lesen". Sie soll das Bewusstsein für die Bedeutung des Lesens stärken – etwa mit Lesestationen in Einkaufszentren, Mini-Bibliotheken auf Bahnhöfen und Aktionen in sozialen Medien.