Österreichische Müllverbrennungsanlage größter Umweltverschmutzer

24.2.2020

In Slowenien werden drei Müll-Mitverbrennungsanlagen betrieben. 2018 wurden insgesamt rund 200.000 Tonnen Müll verbrannt und über 3.000 Tonnen Schadstoffe ausgestoßen. Die Anlagen erreichten einen Reingewinn von 130 Millionen Euro. Alle drei Müll-Mitverbrennungsanlagen befinden sich in ausländischem Besitz. Das Pharmaunternehmen "Lek" ist im Besitz von EigentümerInnen aus der Schweiz, das Papierunternehmen "Vipap" gehört tschechischen InvestorInnen und die Zementfabrik "Salonit Anhovo" ist in österreichischem Besitz. Diese hat 2018 fünfmal so viele Giftstoffe wie "Vipap" ausgestoßen. Gegenüber "Lek" waren es sogar 55-mal mehr Giftstoffe , unter anderem auch krebserregendes Benzol. Verschiedene NGOs und zahlreiche ÄrztInnen weisen dabei auf mangelhafte Aufsicht durch den Staat hin. Ihrer Meinung nach gehört "Salonit Anhovo" zu den größten Umweltverschmutzern in Slowenien.​

Quelle: Delo, d.o.o., Ljubljana