Im 12. Budapester Bezirk (Hegyvidék) beginnt die Stadtverwaltung mit der kontrollierten Reduktion der Wildschweinpopulation, da deren Präsenz zunehmend Probleme verursacht. Die Tiere leben seit Jahrzehnten in der Nähe von Wohngebieten, haben sich an den Menschen gewöhnt und zeigen kaum noch Scheu. Eine Rückführung in die Wildnis ist nicht möglich, daher werden sie nun professionell eingefangen und betäubt. Die Bevölkerung zeigt wenig Widerstand gegen die Maßnahme. Im Gegenteil: Viele äußern Interesse an der Verarbeitung des Fleisches etwa zu Wildschwein-Gulasch. Wildfleisch gilt als nährstoffreich, fettarm und ökologisch nachhaltiger als konventionelles Fleisch.