Nach einer Woche Verspätung sollen ab dem 7. August 2025 die US-Zölle auf Auslandsimporte in Kraft treten, wie US-Präsident Donald Trump ankündigte. Die Entscheidung betrifft auch die Länder der Westbalkanregion – Serbien muss sich etwa Zöllen in Höhe von 35 Prozent stellen und ist damit am stärksten betroffen. Zuvor hatte Trump 37 Prozent angekündigt, ging jedoch später auf 35 Prozent herunter. Für Bosnien-Herzegowina betragen die Zölle 30 Prozent, für Nordmazedonien 15 Prozent. Waren aus Montenegro und Albanien werden mit 10 Prozent verzollt. Serbien seinerseits belegt Waren aus den USA bereits mit Zöllen von 74 Prozent. Diese Entwicklungen seien jedenfalls unvorteilhaft für Serbien, so Wirtschaftsexpert*innen aus dem Land. Andererseits habe Serbien aber keine besonders ausgeprägten wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA. Nach Handelsvolumen gehören die Vereinigten Staaten nicht einmal zu den fünf wichtigsten Außenhandelspartner*innen.