Serbien ist nun offiziell Teil des geografischen Geltungsbereichs des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums (SEPA). Die Nationalbank Serbiens (NBS) hat Schritte unternommen, um ihre Zahlungssysteme und -vorschriften an EU-Standards anzupassen. Serbien ist damit das 41. Mitglied von SEPA geworden, was einen wichtigen Schritt auf seinem Weg zur europäischen Integration darstellt. Infolgedessen können alle Mitglieder der Zahlungssysteme des Europäischen Rats Zahlungen per SEPA-Überweisung, Sofortüberweisung (SEPA Instant Credit Transfer) und Lastschrift (SEPA Direct Debit) an Mitglieder der entsprechenden Zahlungssysteme aus Serbien senden und von solchen Zahlungen empfangen, wenn serbische Finanzinstitute auf die genannten Systeme zugreifen, so die NBS. Der Beitritt der serbischen Finanzinstitute zu den SEPA-Zahlungssystemen wird gemäß dem Zeitplan des Europäischen Zahlungsrats ab November 2025 möglich sein. Der früheste Termin für die Betriebsbereitschaft serbischer Zahlungsdienstleister ist Mai 2026. Das genaue Datum wird noch bekannt gegeben.