Am 3. September wurden rund elf Millionen Euro vom Konto der Stadt Budapest eingezogen. Nach Angaben von Ambrus Kiss (parteilos), dem Hauptdirektor des Bürgermeisteramtes, beläuft sich die Verschuldung der Hauptstadt damit bereits auf 170,73 Millionen Euro. Der Betrag wurde im Zusammenhang mit der sogenannten Solidaritätsabgabe abgebucht. Laut Kiss erfolgt diese Abbuchung zu Lasten des Kreditrahmens der Stadt und erhöht somit die Zinsbelastung, was die laufenden Mittel weiter einschränkt und das Betriebskapital verringert. Ob Budapest für die kommenden Zeiträume erneut gerichtlichen Rechtsschutz beantragt, hängt davon ab, ob mit der Regierung eine Einigung erzielt werden kann.