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Das Interesse am Projekt Seestadt Aspern führte den Bürgermeister der ostungarischen Stadt Nyíregyháza, Ferenc Kovács, mit seinem Team am 15. November 2021 nach Wien.
In Nyíregyháza, der mit rund 120.000 Einwohner*innen siebtgrößten Stadt Ungarns, werden im Moment bedeutende Stadtentwicklungsprojekte durchgeführt. Parallel dazu sind bereits neue Vorhaben in Arbeit, in die die Wiener Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele einfließen sollen.
Gerhard Schuster, der Vorstandsvorsitzende der Wien 3420 aspern Development AG, lieferte den Gästen nützliche Insights in die Arbeit an einem Stadtentwicklungsprojekt dieser Größenordnung. Es zählt mit einer Fläche von rund 240 Hektar zu den größten Europas. Von großem Interesse für die Delegation war neben Finanzierungsfragen das Mobilitätskonzept der Seestadt. 40 Prozent Radfahren und Gehen, 40 Prozent öffentlicher Verkehr und 20 Prozent Autoverkehr – so lautet die angestrebte Verteilung des Nahverkehrs in der Seestadt (Modal Split). Sammelgaragen ermöglichen bequemes und sicheres Parken. Der öffentliche Raum bietet Flächen für kurzfristiges Halten und Parken und so mehr Platz für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Ein weiteres Thema war auch der Campus der Religionen, der in den nächsten Jahren auf dem neuen Areal gebaut werden soll.
