Delegation in der Aspern Seestadt

Praxisbeispiele aktueller Wiener Stadtentwicklung

10.6.2019

Im Zeitraum vom 10. bis 11. Juni 2019 tauschten sich zwölf Mitarbeiter*innen vom Prager Institut für Stadtplanung und Entwicklung mit Wiener Expert*innen über die nachhaltige Gestaltung öffentlicher Räume aus.

Am ersten Besuchstag wurden Standorte von großer Bedeutung für den öffentlichen Raum Wiens besichtigt. Darunter waren beispielsweise der Stephansplatz, der Ballhausplatz und die Rotenturmstraße. Wolfgang Ablinger von der Abteilung Straßenverwaltung und Straßenbau (MA 28) ging dabei auf diverse Bau- und Sanierungsmaßnahmen und insbesondere auf sicherheitstechnische Aspekte, Denkmalpflege und die Umsetzung von Shared Space-Konzepten ein.

Am zweiten Tag standen der Besuch der Seestadt Aspern und eine Besichtigung der Begegnungszone in der Mariahilfer Straße auf dem Plan. In der Seestadt Aspern war die Delegation besonders an der Vergabe des Wohnraums und an der Ausschreibung der Architekt*innenwettbewerbe interessiert. Da die Vergabe den Prinzipien der Wiener Sozialwohnungspolitik folgt, steht die gerechte Nutzverteilung des Wohnraums im Fokus der künftigen Entwicklung der Seestadt Aspern. Ziel ist, einer sozialen Segregation möglichst entgegenzuwirken. Auf der anschließenden Besichtigung, ging Clarissa Knehs von der Abteilung Architektur und Stadtgestaltung (MA 19) auf den Umgestaltungsprozess der Mariahilfer Straße ein. Die Delegation gewann dabei Einblicke in die angewendeten Maßnahmen, um diesen öffentlichen Raum für alle zugänglich zu machen.

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