Die
Budapester Verkehrsbetriebe (BKK) haben bekanntgegeben, dass die Finanzierung
für den Ausbau neuer Fahrrad-Hauptverbindungen auch durch EU-Mittel gesichert
ist. Insgesamt stehen rund 15,4 Millionen Euro zur Verfügung – davon 11,6
Millionen Euro für die neue Radstraße am Großen Ring und 3,8 Millionen Euro für
die Hauptverbindung Váci út – Üllői út, die vom 13. Bezirk über den 9.
Bezirk bis in den 8. Bezirk führen soll. Das soll sichere und
umweltfreundliche Alternativen zum motorisierten Verkehr sowie eine Lärm- und
Schadstoffverringerung schaffen. Erste Abschnitte geschützter Radspuren wurden bereits
2023 eingerichtet, die jetzigen Maßnahmen führen dieses Konzept fort und
ersetzen die bisher provisorischen Lösungen. Am Großen Ring sollen zwischen dem
Westbahnhof im 5. Bezirk und dem Boráros tér im 9. Bezirk beidseitig
barrierefreie Geh- und Radwege entstehen – ergänzt durch geordnete Ladezonen
und die Aufwertung von Grünflächen. Auch eine grundlegende Neugestaltung der
Straßenräume ist vorgesehen, wobei die Straßenbahntrassen unangetastet bleiben sollen.
Die Vorhaben sind Teil des Budapester Mobilitätsplans.