Erstmals wurde in Berlin ein Hip-Hop-Ball gefeiert, bei dem Abendgarderobe und Sneaker den ungewöhnlichen Dresscode bildeten. Veranstalterin Sajeh Tavassoli brachte das Format nach mehreren Ausgaben in Wien in ihre neue Heimatstadt, um Tradition und Moderne miteinander zu verbinden. Auf dem Programm standen neu interpretierte Walzer-Performances, Graffitikunst, Breakdance und DJ-Sets in mehreren Sälen des Roten Rathauses. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU – Christlich Demokratische Union) eröffnete den Abend als Schirmherr. Zu den Ehrengästen zählte auch der Wiener Landtagspräsident Christian Meidlinger, der in seiner Eröffnungsrede die kulturelle Brückenfunktion des Balls betonte. Der Eintrittspreis zum Hip-Hop-Ball, dessen Ursprünge in Österreich im Jahr 2016 liegen, begann bei 150 Euro. Tavassoli erklärte, die Veranstaltung solle ein neues Kapitel der Berliner Ballkultur aufschlagen.