Kartellamt gibt grünes Licht für Fusion deutscher Immobilienriesen

28.6.2021

Das Bundeskartellamt hat keine Einwände gegen den Zusammenschluss der beiden größten deutschen Wohnimmobilienkonzerne Vonovia und Deutsche Wohnen. Dem Bundeskartellamt sei natürlich bewusst, wie angespannt die Wohnsituation in Berlin und vielen anderen Großstädten sei. Daher seien die verschiedenen regionalen Wohnungsmärkte sorgfältig geprüft worden. Laut Kartellamt seien durch den Zusammenschluss allerdings keine erheblichen Beeinträchtigungen des Wettbewerbs auf dem Mietmarkt auf lokaler oder regionaler Ebene zu erwarten. Die Anbieterstruktur für Mietwohnungen sei trotz der großen Wohnungsbaugesellschaften weiterhin sehr zersplittert. In Berlin gehören von knapp 1,7 Millionen Mietwohnungen in der Stadt rund 322.000 städtischen Wohnungsunternehmen, rund 189.000 sind in genossenschaftlicher Hand, rund 1,15 Millionen gehören privaten Wohnungsunternehmen und EinzeleigentümerInnen. Davon entfallen rund 150.000 auf Vonovia und Deutsche Wohnen.​​

Quelle: Der Tagesspiegel, Berlin