Ab Jänner 2026 soll ein*e Erzieher*in rechnerisch ein halbes Kind weniger betreuen, ab August dann ein ganzes. Damit sinkt der Betreuungsschlüssel auf 4,1 Kinder pro Fachkraft – und liegt damit erstmals im Bundesdurchschnitt. Ziel ist es auch, den Erzieher*innenbestand zu sichern: Ohne die Reform müssten rund 2.400 Vollzeitstellen abgebaut werden. Die Kosten steigen laut Verwaltung von 125 Millionen Euro im Jahr 2026 auf 193 Millionen Euro im Jahr 2027. Neu verteilt werden zudem Mittel für Sprachförderung: Kitas mit besonders vielen Kindern aus Familien mit Sozialleistungen erhalten künftig mehr Unterstützung. Eltern von Dreijährigen sollen zudem automatisch einen Kitagutschein zugeschickt bekommen. Bevor die Änderungen in Kraft treten, muss das Abgeordnetenhaus noch zustimmen.