Die Union der Städte der Slowakei hat eine
Verlängerung der aktuellen Amtszeit von Bürgermeister*innen und
Ortsvorsteher*innen abgelehnt. Mandatsträger*innen werden laut Verfassung für
vier Jahre gewählt. Änderungen seien nur für künftige Wahlperioden sinnvoll und
müssten im Konsens erfolgen. Ein entsprechendes Schreiben ging an
Parlamentspräsident Richard Raši (Hlas-SD – Stimme-Sozialdemokratie) und
Innenstaatssekretär Michal Kaliňák (Hlas-SD). Anlass der Debatte war der Vorschlag, Kommunalwahlen mit Parlamentswahlen zu verbinden. Auch der Verband
der Selbstverwaltungskreise und das Bündnis der Stadtteile Bratislavas äußerten
Kritik. Sie warnten vor einem undemokratischen Eingriff in laufende Mandate.