Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche wurden vom 19. bis 22. September Teile der Gajeva- und Teslina-Straße im Zentrum Zagrebs für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Stadt Zagreb kündigte indes an, dass es sich dabei um eine Vorbereitung auf die Ausweitung der Fußgänger*innenzone handle, die im Laufe des kommenden Jahres erreicht werden soll. Damit will die Stadt die Verkehrsbelastung im Stadtzentrum reduzieren, Luftqualität verbessern, Lärm verringern, Sicherheit erhöhen und Bürger*innen zu mehr Bewegung motivieren. Darüber hinaus ist man in der Stadtverwaltung der Ansicht, dass Fußgänger*innenzonen die lokale Wirtschaft stärken, weil sie mehr Besucher*innen anziehen. Zusätzlich sollen die Grünflächen mehr Schatten erzeugen. Die Fußgänger*innenzonen sollen aber nicht nur auf das Zentrum beschränkt werden. Derzeit werden Vorschläge zur Erweiterung solcher Zonen auch in anderen Stadtteilen entgegengenommen. Vor der Umsetzung jeder neuen Fußgänger*innenzone soll es detaillierte verkehrstechnische und städtebauliche Analysen geben. Städte wie Ljubljana, Madrid, Paris und Wien sind Vorbilder für Zagreb.