Ab dem
17. Juli tritt in Berlin ein umfassendes Waffenverbot in Kraft,
welches für alle öffentlichen Verkehrsmittel und Bahnhöfe gilt – also in
Bussen, U-Bahnen und S-Bahnen sowie an Bahnsteigen, in Bahnhöfen und
Haltestellen. Verboten sind nicht nur Schusswaffen, sondern auch Hieb- und
Stichwaffen wie Messer, unabhängig von ihrer Klingenlänge. Hintergrund ist ein
Anstieg an Straftaten mit Messern, insbesondere in Zügen
und an Haltestellen. Die Berliner Polizei verzeichnete
in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme solcher Delikte. Das Verbot ist
Teil eines neuen Sicherheitskonzepts, das in enger Zusammenarbeit mit den Berliner
Verkehrsbetrieben (BVG), der S-Bahn Berlin und der deutschen Bundespolizei
entwickelt wurde.