Die Zukunft des Sziget-Musikfestivals ist ungewiss, wie Budapests Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) auf Facebook mitteilte. Der Geschäftsführer der Sziget AG informierte ihn in einem Brief darüber, dass er gezwungen sei, die Vereinbarung zwischen der Stadt und dem Festival zu kündigen. Hinter diesem Schritt könnte laut Karácsony eine geschäftliche Entscheidung der ausländischen Eigentümer des Unternehmens stehen. Er betonte, dass das Sziget-Festival ein Symbol für die Freiheit, Offenheit und Vielfalt Budapests sei, weshalb die Stadt sich für dessen Fortbestand einsetzen müsse. Obwohl Budapest nicht in private Geschäftsfragen eingreifen könne, habe sie eine Verantwortung für den langfristigen Erhalt des Festivals. Karácsony äußerte die Hoffnung, dass die Kündigung keinen Schlusspunkt, sondern einen Neuanfang markiere. Trotz gestiegener Besucher*innenzahlen war das Festival auch 2024 nicht profitabel, und die Betreiber*innengesellschaft verzeichnete in den letzten Jahren erhebliche Verluste.