Der Berliner Senat plant, das Verfahren für Fördergelder bis 2027 vollständig zu digitalisieren, gleichzeitig werden jedoch im Doppelhaushalt 2026/2027 die Mittel für die Digitalisierung der Verwaltung gekürzt: Von ursprünglich 320 Millionen Euro für landesweite E-Government-Maßnahmen stehen nun nur noch 264 Millionen Euro zur Verfügung. Dazu kommen weitere Einsparungen in den Einzelplänen der Senatsverwaltungen, die unter anderem Polizei, Feuerwehr, Bildungs- und Verkehrsverwaltung betreffen. Einige Bereiche wie Finanzämter und die ordentliche Gerichtsbarkeit erhalten zwar zusätzliche Mittel, dennoch warnt Berlins Chief Digital Officer und Staatssekretärin im Kabinett des Regierenden Bürgermeisters, Martina Klement (CDU – Christlich Demokratische Union), dass zentrale Steuerungsaufgaben nicht ausreichend berücksichtigt werden. Auch die Grünen-Fraktion sieht die Digitalisierung der Berliner Verwaltung ernsthaft durch Geldmangel gefährdet.