Alexander Ackerl mit weiteren Teilnehmer*innen beim Budapest Forum

Budapest Forum 2025 – Wien setzt Zeichen für nachhaltige Demokratien

17.9.2025

Am 17. September nahm Alexander Ackerl, Gemeinderat und Landtagsabgeordneter in Wien, am Budapest Forum 2025 teil. Die internationale Konferenz bringt Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um gemeinsame Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Im Fokus standen diesmal die Stärkung nachhaltiger Demokratien, die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Städten und die Diskussion internationaler politischer Trends.

Die internationale Konferenz wurde bereits zum fünften Mal von der Stadt Budapest, dem Political Capital Institut und dem Democracy Institute auf dem Budapester Campus der Central European University (CEU) veranstaltet.

Jubiläum der Budapester Akademie für Stadtdiplomatie

Im Rahmen des Budapest Forums wurde am 16. September in der Szabó-Ervin-Bibliothek das fünfjährige Jubiläum der Budapester Akademie für Stadtdiplomatie (BVDA) gefeiert. Die Teilnehmenden wurden von Gergely Karácsony, Bürgermeister von Budapest, begrüßt. Neben Benedek Jávor, Leiter der Budapester Vertretung in Brüssel, ergriffen auch mehrere Botschafter*innen das Wort und unterstrichen die internationale Rolle der Städte. Ehemalige Akademiestudierende hielten zudem Vorträge zu verschiedenen Themen der Stadtdiplomatie. Ein festlicher Empfang rundete den Abend ab.

Politische Trends im Fokus

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit dem Titel "Europäische politische Trends aus unterschiedlichen Perspektiven" sprach Alexander Ackerl beim Budapest Forum über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in Europa. Er betonte, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten erneut die kapitalistische Logik durchgesetzt habe – eine Logik, die auf Krisen basiert. Ackerl wies auf die wachsende Dominanz großer Unternehmen und das Zurückdrängen kleinerer Akteur*innen hin. Gleichzeitig hob er die Bedeutung eines Gleichgewichts zwischen Selbstvertrauen und Selbstkritik in gesellschaftlichen Prozessen hervor. Verantwortung, so Ackerl, sei entscheidend, um Machtmissbrauch zu vermeiden.

Zu den weiteren Diskutant*innen zählten Katalin Cseh, ungarische Parlamentsabgeordnete der Momentum-Bewegung und ehemalige EU-Abgeordnete und Pawel Zerka, leitender Analyst des European Council on Foreign Relations. Gemeinsam mit Expert*innen, Entscheidungsträger*innen und Aktivist*innen wurde die Frage erörtert, wie Städte eine nachhaltige und demokratische Entwicklung vorantreiben können.

Weitere Informationen

Stadt Wien
Stadt Budapest (Englisch)
Budapest Forum Englisch)
Central European University (Englisch)
Democracy Institute (Englisch)
Political Capital Institute (Englisch)