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Im Rahmen der "European Cities Conference: Digitalisierung – sicher und souverän" bekam eine internationale Mediendelegation vertiefende Einblicke in innovative Projekte der Stadt Wien, die die Digitalisierung konkret im Alltag der Menschen verankern. Von 19. bis 21. November begrüßte Wien dahingehend insgesamt neun Journalist*innen aus Serbien, Bulgarien, Ungarn, Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Slowenien, Kroatien und Polen.
Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein. Sie soll praktische Lösungen bieten, die den Alltag der Bürger*innen verbessern. Für viele Wiener*innen ist es mittlerweile selbstverständlich, Wohnsitz- und Gewerbeanmeldungen sowie Parkpickerl-Beantragung online durchzuführen.
Die Abteilung Wien Digital (MA 01) präsentierte den internationalen Redakteur*innen die digitale Beteiligungsplattform, die Wiener*innen eine aktive Mitgestaltung ermöglicht. Als innovative und serviceorientierte IT-Abteilung konzentriert sich die MA 01 ganz auf die Digitalisierung der Stadt. Sie verantwortet zugleich den sicheren Betrieb der IKT in Kliniken, Pflegewohnhäusern und der Stadtverwaltung – immer mit dem Ziel, Wien als Stadt der kurzen Wege weiterzuentwickeln.
Wie sich Digitalisierung im öffentlichen Raum sichtbar macht, demonstrierte die Abteilung Wien leuchtet (MA 33). Intelligente Verkehrslichtsignalanlagen beispielweise erkennen Querungswünsche automatisch und werden schrittweise im gesamten Stadtgebiet ausgerollt. In der internen Verkehrssteuerung lernte die Mediendelegation außerdem, wie Ampelanlagen mittels Kameras überwacht und Störungen in enger Abstimmung mit der Polizei inzwischen rasch behoben werden können.
Ein weiterer Schwerpunkt war die aspern Seestadt, eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas. Auf 240 Hektar wird Wohnen, Arbeiten, Forschen und Freizeit zusammengedacht. Im Urban Lab der Smart Climate City Wien werden zudem digitale und klimarelevante Innovationen unter realen Bedingungen erprobt. Das Technologiezentrum Seestadt der Wirtschaftsagentur Wien bietet dafür die passende Infrastruktur. Anschaulich wurde dies beim Besuch von "ViewApp", einem jungen Unternehmen, das komplexe Verkehrssimulationen entwickelt. Die Medienvertreter*innen konnten selbst eine simulierte Straßenbahn durch den Wiener Stadtverkehr steuern.
Der dritte Tag stand im Zeichen der European Cities Conference. Die Delegationsteilnehmer*innen führten dort unter anderem ein Hintergrundgespräch mit der Wiener Digitalisierungsstadträtin Barbara Novak zu den aktuellen Themenschwerpunkten Digitaler Humanismus, Digitale Souveränität und Cybersecurity.
Digitale Agenda der Stadt Wien 2030 – Stadt Wien
Wien Digital in Zahlen (MA 01) – Stadt Wien
Wien leuchtet (MA 33) – Stadt Wien
aspern Seestadt
Technologiezentrum Seestadt – Wirtschaftsagentur Wien
European Cities Conference
