Journalist*innen besuchen Radgipfel in Wien

3.4.2022

Von 3. bis 5. April 2022 fand im Wiener Rathaus der Radgipfel statt. Bei der Konferenz diskutierten bis zu 500 österreichische und internationale Fachleute über das Thema Radfahren, die erforderliche Infrastruktur und Dienstleistungen. Mit dabei waren auf Einladung Wiens auch fünf Journalist*innen aus Ländern des Auslandsnetzwerks der Stadt Wien. Sie schreiben für renommierte und beliebte Medien in Kroatien, der Tschechischen Republik, Bulgarien, Slowakei und Ungarn.

Klimaverträglicher Verkehr und speziell auch das Radfahren sind Themen, an denen in ganz Europa gearbeitet wird. Der Stadt Wien ist es wichtig, die internationale Vernetzung auch in diesem Bereich zu unterstützen. Eine Vernetzung, die konkrete Erfolge mit sich bringt. Die Wiener Schulstraßen fanden in Polen so viel Anklang, dass sie in Städten wie Warschau, Posen, Breslau oder Krakau probeweise umgesetzt werden. In Ungarn wurde 2021 nach Wiener Beispiel eine neue staatliche Förderung für E-Lastenfahrräder für Unternehmen eingeführt.

Das bunte Programm des Radgipfels startete am Sonntag, unter anderem mit der Wiener RADpaRADe und dem größten Fahrradfest Europas, dem Argus Bike Festival. Am Montag und Dienstag folgten zwei intensive Konferenztage mit einem spannenden Rahmenprogramm.

Kooperation in Mittel- und Osteuropa

Für Teilnehmer*innen aus der CEE-Region zugeschnitten war das CEE-Forum. In Österreichs Nachbarländern gibt es einen großen Bedarf, die Bedingungen für das Alltags- und Freizeitradeln zu verbessern. Das Forum bot eine Plattform, um sich über die Zusammenarbeit auszutauschen. Es sprachen unter anderem Vertreter*innen des Donauradweg-Projekts und des Paneuropäischen Masterplans zur Förderung des Radverkehrs.

Eine Fortsetzung könnte das CEE-Forum bei der diesjährigen Velo-city-Konferenz in Ljubljana finden. Die ehemalige grüne Hauptstadt Europas ist ein großartiges Beispiel dafür, wie eine Verkehrsberuhigung ein Stadtzentrum zu einer lebenswerteren Umgebung machen kann.