Immer weniger Erstklässler*innen in Kroatien

8.9.2025

​Am 8. September 2025 begann das neue Schuljahr für rund 445.000 Schüler*innen in Kroatien, darunter knapp 36.000 Erstklässler*innen – einige Hundert weniger als im Vorjahr. Der Abwärtstrend hält bereits seit über einem Jahrzehnt an. Fachleute sehen die Ursachen unter anderem in übermäßiger Bildschirmzeit, die die motorische und emotionale Reife beeinträchtigt und häufig zu verspäteten Einschulungen führt. Um gegenzusteuern, setzt die Stadt Zagreb ein klares Signal: Sie empfiehlt Volksschulen ein Handyverbot während des gesamten Schultags – inklusive Pausen. Negative Folgen der Smartphone-Nutzung, von Schlafproblemen über Konzentrationsschwächen bis hin zu Online-Mobbing, sollen so reduziert werden. Die kroatischen Schulen empfangen die Erstklässler*innen mit organisatorischen Maßnahmen und Informationsangeboten für Eltern. Ziel ist es, einen geordneten Start ins Schuljahr zu gewährleisten und den Kindern die bestmögliche Unterstützung beim Einstieg zu bieten.

Quelle: Jutarnji list, Zagreb