Restlicher Teil des Prager Stadtrings soll nahezu ausschließlich unterirdisch verlaufen

Die Stadt Prag hat die aktualisierten Dokumente für die Fertigstellung des fehlenden Abschnitts des inneren Prager Stadtringes eingereicht. Diese Dokumente werden nun analysiert und nach der Berücksichtigung aller Einwände sollte eine Gebietsentscheidung erteilt werden. Im Vergleich zur letzten Version des Dokumentes sieht die Stadt Prag einige neuen Schritte vor. Ursprünglich war geplant, dass der 10,3 Kilometer lange Abschnitt nur teilweise unter der Erde verlaufen sollte. Nun ist klar, dass insgesamt 8,3 Kilometer unterirdisch verlaufen sollen. Zusammen mit der Inflation von fast 18 Prozent verteuert diese Absicht die gesamte Errichtung um 100 Prozent. Schätzungen zufolge beläuft sich der Preis nun auf vier Milliarden Euro ohne Mehrwertsteuer. Sollte die Gebietsentscheidung rechtzeitig erteilt werden, könnte mit dem Bau 2028 begonnen werden. Die Stadt Prag will nun den Staat um eine Co-Finanzierung bitten. Dies sei den Prager Oberbürgermeister Zdeněk Hřib (Piratenpartei) zufolge in anderen europäischen Metropolen Standard.​​