Der Rettungsdienst der Hauptstadt Prag hat den umfassenden Umbau seiner Zentrale im 10. Prager Bezirk abgeschlossen. Die modernisierte Station ist nun die größte in der Stadt und ermöglicht den gleichzeitigen Einsatz von bis zu elf Rettungs- und Transportteams während einer Tagesschicht. Durch die Erweiterung der Räumlichkeiten und die strategische Lage kann der Rettungsdienst Einsätze künftig effizienter koordinieren und die Versorgung in der gesamten Stadt beschleunigen. Insgesamt sind an diesem Standort fast 70 medizinische Fachkräfte stationiert, die täglich zu Notfällen in Prag ausrücken. Die Sanierung des Gebäudes, das früher als Kindergarten diente, begann 2023 und kostete etwa 330.000 Euro. Finanziert wurde der Umbau vom Prager Magistrat. Die Notfallorganisation übernahm zusätzliche Investitionen in die technische Ausstattung und Klimatisierung. Neben neuen Fenstern, einer gedämmten Fassade und modernisierter Heiztechnik mit Wärmepumpen wurden auch die Innenräume vollständig erneuert. Eine dritte Bauphase sieht den Umbau eines leerstehenden Gebäudeteils in eine Unterkunft für Einsatzkräfte mit 16 Plätzen sowie den Bau eines überdachten Parkplatzes für Krankenwagen vor. Künftig soll eine der Außenwände der Station vom Pop-Art-Künstler Josef Rataj gestaltet werden.