Dominic Weiss von der Wiener Smart City Agentur (zweiter von links) spricht zur Workshop-Gruppe

Smart City Vienna in Sarajevo

24. - 26.6.2019

Von 24. bis 26. Juni 2019 gaben Wiener Expert*innen ihren Kolleg*innen in Sarajevo bei einem Workshop ihre Erfahrungen mit der Smart City-Initiative in Wien weiter. Gemeinsam wurden Perspektiven für smarte Veränderung in Sarajevo erarbeitet.

Die Idee zu diesem Workshop entstand während der "Wien Tage" in Sarajevo 2018. Am Austausch im Historischen Museum Bosnien-Herzegowinas nahmen Expert*innen der Stadtverwaltung und des Kantons Sarajevo teil.

Wiener Entwicklung seit 2011

Am ersten Tag stand die Entwicklung der "Smart City Vienna" seit 2011 im Mittelpunkt. Während eines offenen Austauschs wurden alle Aspekte der Initiative beleuchtet. Dominic Weiss, Leiter der Smart City Agentur Wien, gab Einblick in die Rahmenstrategie der "Smart City Wien" und eine smarte Verwaltung auf allen Regierungsebenen. 

Analyse der Situation in Sarajevo

Der zweite Tag fing intensiv mit einer SWOT-Analyse der operativen Herausforderungen von Sarajevo bei der Umsetzung von Strategien an. Dabei wurden Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken) genau untersucht. Die Ergebnisse wurden im Plenum ausgewertet.

BürgerInnen und ihre Bedürfnisse als Veränderungstreiber

In den Nachmittagsstunden wurden neben Finanzierungsmöglichkeiten für Smart City-Projekte vor allem die Rolle der Bürger*innen behandelt. Nikolaus Summer, einer der Experten der Smart City Agentur, betonte, das wichtigste Ziel der Smart City-Strategie sei die Steigerung der Lebensqualität der Menschen. Daher sollten die Smart City-Konzepte für die Bürger*innen relevant und für die Verwaltung umsetzbar sein. In einer Schlussrunde wurden mit Walter Palmetshofer von der Urban Innovation Vienna die Schlüsselfaktoren für eine Smart City-Initiative in Sarajevo zusammengefasst. 

Der Workshop wurde im Rahmen des Programms "BACID – Building Administrative Capacities in the Danube Region" durchgeführt, das sich mit dem Aufbau von Verwaltungskapazitäten im Donauraum und am Westbalkan befasst.

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