Die serbische Agentur für Hafenmanagement hat eine öffentliche Ausschreibung für Bauarbeiten veröffentlicht, die die Kapazität des Hafens an der Save vom Mündungsbereich bis zur Brücke Brankov most erhöhen sollen. Die Investition beläuft sich auf circa 5,1 Millionen Euro. Die Frist für die Fertigstellung der Arbeiten beträgt zwölf Monate. Geplant ist der Bau von vier neuen Anlegeplätzen, an denen jeweils zwei Schiffe mit einer Länge von bis zu 135 Metern anlegen können. Neue Pontons, Zugangsbrücken und schwimmende Konstruktionen sind Teil des Projekts, das Belgrad in ein Flusszentrum der Region verwandeln soll. Die Pontons werden etwa 35 Meter lang, 6,5 Meter breit und 1,5 Meter hoch sein. Vorgesehen ist der Bau von vier Zugangsbrücken, die das Ufer mit den Pontons verbinden. Die Brücken werden auf einer Seite mit Gelenkkonstruktionen befestigt und auf der anderen Seite frei beweglich sein, um den Wasserstandsschwankungen des Flusses folgen zu können. Das Projekt zur Erweiterung des Hafens ist Teil der Strategie zur Entwicklung der Binnenschifffahrt und des Wassertourismus Serbiens, die eine Modernisierung und bessere Vernetzung der Binnenhäfen vorsieht. Die serbische Regierung hatte im Juli 2024 das Hafengebiet auf mehr als sechs Hektar erweitert, wodurch die Voraussetzungen für die Aufnahme einer größeren Zahl von Passagier*innenschiffen geschaffen wurden.
Das Verteidigungsministerium hat die Umwandlung militärisch genutzter Areale für zivile Zwecke gestoppt – die dem Ministerium zugeordneten Teile des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel bleiben vorerst in militärischer Hand. Betroffen ist auch das rund 60 Hektar große Gelände in Tegel-Nord, auf dem ursprünglich eine neue Flüchtlingsunterkunft für bis zu 3.000 Menschen entstehen sollte. Wegen des wachsenden Flächenbedarfs durch die geplante Vergrößerung der Bundeswehr wird das Areal nun Teil einer strategischen Liegenschaftsreserve. Laut Berlins Flüchtlingskoordinator Albrecht Broemme ist das Vorhaben damit faktisch vom Tisch. Er rechnet nicht mehr mit neuen Unterkünften in Tegel und betont, dass Berlin die Unterbringung Geflüchteter zwar auch ohne Tegel bewältigen könne, dafür aber Notlösungen wie Hotelunterkünfte länger genutzt werden müssten. Die Tegel Projekt GmbH sieht hingegen keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Teil des Geländes mit städtebaulichen Entwicklungen. Geschäftsführer Frank Wolters erklärte, die Arbeiten an der Urban Tech Republic, dem Schumacher Quartier sowie am geplanten Landschaftspark gingen unverändert weiter. Auch die Flächen für die Berliner Hochschule für Technik und ein Start-up-Center stünden weiterhin zur Verfügung. Der Bezirk Reinickendorf drängt auf eine zügige Umsetzung der für 2026 bis 2027 geplanten Bauprojekte.
In der Gemeinde Malinovo bei Bratislava entsteht derzeit ein Straßenabschnitt, bei dem erstmals Asphalt mit recycelten Zigarettenfiltern und Tabakresten verwendet wird. Der Bratislavaer Selbstverwaltungskreis (BSK) testet das Material gemeinsam mit den Firmen Reneso und STRABAG. Ziel sei, die Lebensdauer der Straßen zu verlängern und Abfall nachhaltig zu verwerten. Die neu entwickelte Asphaltmischung ersetzt herkömmliche Zellulosefasern durch sogenannte Reneso-Fasern aus recycelten Tabakfiltern. Laut Expert*innen erhöht diese Technologie die Wasserbeständigkeit und Stabilität der Oberfläche und verringert Rissbildung und Verformungen. Etwa zwei Millionen Zigarettenreste – rund eine Tonne Material – werden dafür aufbereitet. Der Pilotversuch ist Teil einer umfassenden Modernisierung der Kreisstraße II/121 in Malinovo. Das Projekt soll zeigen, wie sich die neue Mischung unter realen Bedingungen bewährt. Laut BSK-Chef Juraj Droba könnte die Methode künftig auch bei weiteren Straßenprojekten eingesetzt werden.
Die serbische Agentur für Hafenmanagement hat eine öffentliche Ausschreibung für Bauarbeiten veröffentlicht, die die Kapazität des Hafens an der Save vom Mündungsbereich bis zur Brücke Brankov most erhöhen sollen. Die Investition beläuft sich auf circa 5,1 Millionen Euro. Die Frist für die Fertigstellung der Arbeiten beträgt zwölf Monate. Geplant ist der Bau von vier neuen Anlegeplätzen, an denen jeweils zwei Schiffe mit einer Länge von bis zu 135 Metern anlegen können. Neue Pontons, Zugangsbrücken und schwimmende Konstruktionen sind Teil des Projekts, das Belgrad in ein Flusszentrum der Region verwandeln soll. Die Pontons werden etwa 35 Meter lang, 6,5 Meter breit und 1,5 Meter hoch sein. Vorgesehen ist der Bau von vier Zugangsbrücken, die das Ufer mit den Pontons verbinden. Die Brücken werden auf einer Seite mit Gelenkkonstruktionen befestigt und auf der anderen Seite frei beweglich sein, um den Wasserstandsschwankungen des Flusses folgen zu können. Das Projekt zur Erweiterung des Hafens ist Teil der Strategie zur Entwicklung der Binnenschifffahrt und des Wassertourismus Serbiens, die eine Modernisierung und bessere Vernetzung der Binnenhäfen vorsieht. Die serbische Regierung hatte im Juli 2024 das Hafengebiet auf mehr als sechs Hektar erweitert, wodurch die Voraussetzungen für die Aufnahme einer größeren Zahl von Passagier*innenschiffen geschaffen wurden.
Das Verteidigungsministerium hat die Umwandlung militärisch genutzter Areale für zivile Zwecke gestoppt – die dem Ministerium zugeordneten Teile des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel bleiben vorerst in militärischer Hand. Betroffen ist auch das rund 60 Hektar große Gelände in Tegel-Nord, auf dem ursprünglich eine neue Flüchtlingsunterkunft für bis zu 3.000 Menschen entstehen sollte. Wegen des wachsenden Flächenbedarfs durch die geplante Vergrößerung der Bundeswehr wird das Areal nun Teil einer strategischen Liegenschaftsreserve. Laut Berlins Flüchtlingskoordinator Albrecht Broemme ist das Vorhaben damit faktisch vom Tisch. Er rechnet nicht mehr mit neuen Unterkünften in Tegel und betont, dass Berlin die Unterbringung Geflüchteter zwar auch ohne Tegel bewältigen könne, dafür aber Notlösungen wie Hotelunterkünfte länger genutzt werden müssten. Die Tegel Projekt GmbH sieht hingegen keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Teil des Geländes mit städtebaulichen Entwicklungen. Geschäftsführer Frank Wolters erklärte, die Arbeiten an der Urban Tech Republic, dem Schumacher Quartier sowie am geplanten Landschaftspark gingen unverändert weiter. Auch die Flächen für die Berliner Hochschule für Technik und ein Start-up-Center stünden weiterhin zur Verfügung. Der Bezirk Reinickendorf drängt auf eine zügige Umsetzung der für 2026 bis 2027 geplanten Bauprojekte.
In der Gemeinde Malinovo bei Bratislava entsteht derzeit ein Straßenabschnitt, bei dem erstmals Asphalt mit recycelten Zigarettenfiltern und Tabakresten verwendet wird. Der Bratislavaer Selbstverwaltungskreis (BSK) testet das Material gemeinsam mit den Firmen Reneso und STRABAG. Ziel sei, die Lebensdauer der Straßen zu verlängern und Abfall nachhaltig zu verwerten. Die neu entwickelte Asphaltmischung ersetzt herkömmliche Zellulosefasern durch sogenannte Reneso-Fasern aus recycelten Tabakfiltern. Laut Expert*innen erhöht diese Technologie die Wasserbeständigkeit und Stabilität der Oberfläche und verringert Rissbildung und Verformungen. Etwa zwei Millionen Zigarettenreste – rund eine Tonne Material – werden dafür aufbereitet. Der Pilotversuch ist Teil einer umfassenden Modernisierung der Kreisstraße II/121 in Malinovo. Das Projekt soll zeigen, wie sich die neue Mischung unter realen Bedingungen bewährt. Laut BSK-Chef Juraj Droba könnte die Methode künftig auch bei weiteren Straßenprojekten eingesetzt werden.
Wiedergeburt in Budapest: Das im Jahr 2011 geschlossene und 2023 anlässlich des 150. Geburtstags von Budapest wiedereröffnete Merlin Theater erhält eine neue Zukunft. Die Leitung und Programmgestaltung übernimmt künftig das renommierte Örkény Theater. Damit soll das lange ungenutzte Gebäude wieder zu einem lebendigen Mittelpunkt des Budapester Kulturlebens werden. Ziel sei, das Merlin als experimentellen und gemeinschaftsorientierten Kulturraum fest in die städtische Kulturszene einzubinden. Die ersten Aufführungen finden bereits Ende Oktober statt und gehören zum interdisziplinären Projekt "Künstliche Realitäten". Darüber hinaus sind im November mehrere szenische Lesungen zeitgenössischer europäischer Dramen geplant.
Im Zusammenhang mit einer parlamentarischen Anfrage veröffentlichte das polnische Gesundheitsministerium kürzlich Daten über die Anzahl an Polizeieinsätzen und Hospitalisierungen in Krakau im Zusammenhang mit übermäßigen Alkoholkonsum im Zeitraum 2021 bis 2025. Die Daten der Krakauer Notaufnahme lassen keine eindeutige Aussage darüber zu, ob die Anzahl der alkoholisierten Patient*innen nach Einführung des Verbots zurückgegangen ist. Die Statistiken zeigen jedoch einen Rückgang der Anzahl an Polizeieinsätzen im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch. In Krakau darf seit dem 1. Juli 2023 im Zeitraum von Mitternacht bis 5.30 Uhr kein Alkohol verkauft werden. In dieser Zeitspanne können die Einwohner*innen und die Tourist*innen Alkohol nur in Gastronomiebetrieben wie Bars und Restaurants erwerben, der dort auch konsumiert werden muss.
Der neue kommunale Raumordnungsplan von Ljubljana sieht Anpassungen für die Außenwerbung vor. So sollen Plakate auf Baugerüsten und -zäunen verboten werden. Zudem sollen Mindestabstände zwischen Werbetafeln sowie mehr Platz für Fußgänger*innen eingeführt werden. Kritiker*innen bemängeln jedoch, dass bereits bestehende Regeln schlecht umgesetzt werden und die Änderungen lediglich in der Theorie existieren.
Laut dem stellvertretenden Oberbürgermeister von Prag, Zdeněk Hřib (Piratenpartei), sei die unrechtmäßige Entgegennahme der Boni als Mitglied des Vorstands der Prager Energieholding (PREH) über mehrere Monate, ein Abrechnungsfehler gewesen, den er mittels Rückerstattung ausgeglichen habe. Es gibt jedoch ein Dokument, der Abteilung für Wirtschaftskriminalität der Prager Polizei, in dem festgehalten wird, dass es sich hierbei nicht um einen Abrechnungsfehler in Höhe von 7.314,98 Euro gehandelt habe. Vielmehr habe Hřib eine Vergütung angenommen, obwohl er gewusst habe, dass er damit gegen das Gesetz verstieß.
Neun junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren aus Italien, Spanien, Nordmazedonien, Deutschland, Frankreich, Portugal, Lettland und Bulgarien nahmen kürzlich an einem 41-tägigen Freiwilligenprogramm in der bulgarischen Hauptstadt teil. Während ihres Aufenthalts beteiligten sie sich an verschiedenen Aktivitäten zur Verbesserung des Stadtbildes und zur Unterstützung der lokalen Bevölkerung – von logistischer Unterstützung bei Veranstaltungen bis hin zur Reinigung und Verschönerung öffentlicher Räume. Unter der Leitung der spanischen Graffiti-Künstlerin Monica Paz Vazquez wurden Sitzbänke im Park des Nationalen Kulturpalastes sorgfältig neu gestrichen und die beschädigten fachgerecht repariert. Die Initiative wurde mit Unterstützung des städtischen Unternehmens "Parks und Stadtgärten" umgesetzt. Diese Aktion ist Teil des langfristigen Plans der Stiftung "Werte, Tugenden, Integrität" im Rahmen des Programms "Europäisches Solidaritätskorps". Ziel des Programms ist es, aktives Bürger*innenengagement und die Beteiligung junger Menschen an Themen wie Umweltschutz, Solidarität und gegenseitige Hilfe zu fördern. Die Freiwilligen beteiligten sich zudem an der Renovierung eines Spielplatzes und nahmen an Mülltrennungsinitiativen teil.
Ab dem zweiten Schulhalbjahr gilt an kroatischen Grundschulen nun ein Handyverbot im Unterricht und während Pausen. Das kroatische Bildungsministerium kündigte entsprechende Änderungen der Verhaltensvorschriften an, um einer wachsenden Social-Media-Abhängigkeit unter Kindern entgegenzuwirken. Ausnahmen sollen nur für Bildungszwecke oder gesundheitliche Gründe gelten. Für weiterführende Schulen sei ein anderes Modell geplant. Laut der kroatischen Ministeriumsberaterin Ivana Pavić Šimetin werden die neuen Regeln binnen zwei Monaten in Kraft treten. Zudem soll künftig die Zahl der von Eltern entschuldigten Fehltage begrenzt werden. Pädagog*innen und Expert*innen begrüßen die Initiative, fordern aber zusätzlich eine stärkere Förderung digitaler Kompetenz und einen bewussten Umgang mit Technologie. Smartphones sollen so nicht zum Ersatz für Freundschaften und Familie werden, sondern lediglich die Bildung begleiten.